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Hallelujah: Leonard Cohen, A Journey, A Song


Film
Dokumentarfilm

2021
115 Minuten
In der TMDB
In der IMDB
Bewertung
imdb
7.6
mh-Community
6,0
Schlagworte
Musik-Dokumentation

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Fakten

  • Liebster Musikfilm von
    * Automatic: "„Hallelujah: Leonard Cohen, A Journey, A Song“ – it’s inspiring to see someone stay so true to their art."
    (Christian_alternakid)
Schauspieler Typ mh
Leonard Cohen Person
Larry 'Ratso' Sloman Person
Adrienne Clarkson Person
Judy Collins Person
Clive Davis Person
John Lissauer Person
Nancy Bacal Person
Rabbi Mordecai Finley Person
Sharon Robinson Person
Glen Hansard Person
Bob Dylan Person
John Cale Person
Brandi Carlile Person
Myles Kennedy Person
Susan Feldman Person
Janine Nichols Person
Hal Willner Person
Shane Doyle Person
Steve Berkowitz Person
Joan Wasser Person
Vicky Jenson Person
Rufus Wainwright Person
Bathabile Mthombeni Person
Eric Church Person
Amanda Palmer Person
Regina Spektor Person
Jeff Buckley Person
Regisseur Typ mh
Dayna Goldfine Person
Daniel Geller Person
Beziehung Titel Typ mh
Dokumentation über Leonard Cohen
Person

Gesehen von


Christian_alternakid
6
12.10.2022

Auf der Watchlist von

keinem Motorjugendlichen. Hallo, wie das?

Kommentare

6

Christian_alternakid am 21.10.2022 um 08:54 Uhr:

Leonard Cohen, neben Dylan der wohl wichtigste Vater der modernen Folkmusik, ist nicht zum ersten Mal Gegenstand einer Dokumentation. Wo "Bird on a Wire" eine erst kürzlich veröffentlichte Fly-on-the-Wall-Doku über eine Tour in den 70ern war, konzentrierte sich "Marianne & Leonard: Words of Love" auf Cohens zwischenmenschliche Beziehungen und im Besonderen auf Marianne Ihlen, die in "So Long Marianne" besungene 'Muse'.

"Hallelujah: Leonard Cohen, A Journey, A Song" dagegen kann sich nicht recht entscheiden, was sein Zentrum sein möchte. Die eine Hälfte des Films spielt als klassische Doku-Bio, die allerdings mehr Fokus auf die 80er Jahre legt und recht flott über die frühen fünf, sechs Alben hinweg fegt. Der zweite und originellere Teil von "Hallelujah" widmet sich dem gleichnamigen Cohen-Song, der vielen heutzutage in erster Linie als Jeff-Buckley-Song bekannt sein dürfte. Und hier gelingt es dem Regie-Duo Dayna Goldfine & Daniel Geller gut, den Werdegang eines im ersten Moment völlig übersehenen Songs (das amerikanische Plattenlabel Cohens weigerte sich damals sogar, die bereits fertigpoduzierte und bezahlte Aufnahme in den USA überhaupt zu veröffentlichen) nachzuzeichnen, der über die Jahre - und die Versionen - zu einem modernen Traditional geworden ist, bei dem man meinen könnte, es wäre schon immer hier gewesen.

Interessant ist vor allem, dass der Sprung nicht von Cohen zu Buckley direkt geschah und einfach das Buckley-Cover zu Weltbekanntheit geführt hatte (was erstaunlich genug gewesen wäre, war Buckley doch damals ein Debütant), sondern dass ganz entscheidende Iterationen vorher durch John Cale und, eh, "Shrek" stattfanden, die den Boden für die Buckley-Version erst bereiteten.
Der verständliche Wille von Goldfine & Geller, die heutige Ubiquität von "Hallelujah" aufzuzeigen, endet allerdings in zum Teil schwer erträglichen, zu abertausenden eingespielten "Hallelujah"-Variationen, von "Superstar"-Hits zu Neo-Nashville-Glattbügeleien.



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