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Empire Records

alternativer Titel: Das Empire Team

Film
Komödie, Drama, Musik

1995
90 Minuten
In der TMDB
In der IMDB
Bewertung
imdb
6.7
mh-Community
4,5
Schlagworte
Musik

Aktionen

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Schauspieler Typ mh
Debi Mazar Person
Robin Tunney Person
Ethan Embry Person
Rory Cochrane Person
Brendan Sexton III Person
Anthony LaPaglia Person
Maxwell Caulfield Person
Johnny Whitworth Person
Renée Zellweger Person
Coyote Shivers Person
Liv Tyler Person
James 'Kimo' Wills Person
Ben Bode Person
Gary Bolen Person
Kimber Sissons Person
Regisseur Typ mh
Allan Moyle Person

In Listen

Gesehen von


Christian_alternakid
6
24.10.2018

motorhorst
3
31.07.2022

Auf der Watchlist von

keinem Motorjugendlichen. Hallo, wie das?

Kommentare

6

Christian_alternakid am 24.10.2018 um 23:44 Uhr:

Gut zwanzig Jahre alt und doch wie ein Film aus einer Zeitkapsel: die Mitt90er in full swing, die Grunge-Hochzeit, sticking it to the man und indepedent Plattenläden, die tonnenweise CDs verkaufen! Kein Wunder, dass Liv Tyler mitspielt und Toad the Wet Sprocket auf dem Soundtrack turnen.
Einerseits ist "Empire Records" (bemerkenswert öder deutscher Verleihtitel übrigens: "Das Empire Team" - warum nicht gleich "Die Empire Belegschaft"?) natürlich cheesy wie nichts anderes und all der grungy Alternative-Anstrich mehr behauptet als durchdacht, aber doch konnte ich nicht anders, als letzten Endes gerührt zu sein, wenn der kleine zweistöckige Riesenindieplattenladen verzweifelt dagegen kämpft von der noch größeren Plattenkette Music Town aufgekauft zu werden und am Ende des Tages - also abends - einen spontanen Benefizgig auf dem Dach des Hauses veranstaltet zu dem alle alle Stadtbewohner, jung wie alt, strömen und Empire vor dem bösen Musikmoloch Music Town retten: Damn the Man! Save the Empire!
In der sehr große Empire-Belegschaft (was muss man in den 90er mit CDs noch für Geld verdient haben!) von Generation X - Abziehbildern hat natürlich jede/r einzelne komplett einen an der Klatsche und wäre außerhalb eines Film - oder eines Plattenladens - keine Woche überlebensfähig und, ja, ist jede Figur mit allergröbstem Pinsel gemalt, aber am Ende doch so gut den Nöten der Jugend gegenüber gemeint, dass ich Regisseur Allan Moyle nicht böse sein kann.
Ich habe erst kürzlich Moyles 1980er Film "Times Square" über zwei junge, etwas derangierte Girls gesehen, die ihr Heil in New York suchen und ihre Erlösung im Punk finden und auch wenn "Times Square" der ehrlichere, weniger gefälligere Film war, hat auch "Empire Records" sein Herz am rechten Fleck. Dass beide mit einem Straßenkonzert und einem Schub Euphorie enden, zeigt mir dann auch, wie viel Fan eigentlich in Moyle selbst steckt und macht alles noch sympathischer.
A propos sympathisch, endlich mal eine Post-Credit-Szene, die nicht überflüssig ist: erklärt doch der eine Nerd dem anderen Plattenladenmitarbeiter, warum Primus im Gegensatz zu Misfits und Pixies saugen.

P.S.: neben einen sehr jungen Liv Tyler ist auch eine pre-fame Renée Zellweger in der Besetzung und beendet den Film standesgemäß mit schön schiefem Gesang auf dem Vordach von Empire Records:

6

Christian_alternakid am 07.07.2019 um 10:22 Uhr:

Auch gut, der brasilianische Verleihtitel lautet: "Sexo, Rock e Confusão"
3

motorhorst am 31.07.2022 um 17:36 Uhr:

Ein train wreck von einem Film. Mitte der 90er gab es ja jede Menge mittelmäßige bis schlechte Filme, die einen ordentlichen/zeitgenössischen Soundtrack hatten. Das hier ist kein solcher Fall, hier ist der Soundtrack ähnlich drittklassig wie Handlung und Drehbuch. Mit Liv Tyler, Renee Zellweger oder Tobey McGuire mangelt es eigentlich nicht an großen Namen, aber die hanebüchene Geschichte über die Rettung eines kleinen Indie-Plattenladens, der aussieht wie eine Müller-Filiale, die irgendwo im Fahrtwasser von Linklater/Kevin Smith-Filmen oder dem Erfolg von High Fidelity mitschwimmen möchte, ist an Belanglosigkeit kaum zu überbieten.
Mitleidspunkte für die schöne Ausstattung, vor allem die Promo-Poster u.a. von Depeche Mode und Alice In Chains und für die grundsätzliche Thematik. Alles andere ist für mich Mist bzw. missed.



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