Ordentlicher Film, besser als manches was Spielberg so verbrochen hat (E.T.), aber halt trotzdem relativ unspektakuläres "großes" Kino mit Herz am rechten Fleck und zuviel Pathos gegen Ende. Ich war aber gut unterhalten und auch mal schön, so eine Ode an das gedruckte Wort zu sehen.
Meryl Streep fand ich hier eher nicht so gut, das war mir zu over the top gespielt und überhaupt alles so unsubtil. Wenn sie für sowas schon nominiert wird, herrje.
Würde ich auch so sehen. Solider Film, eine Fürsprache für den Journalismus ist ja heutzutage nie verkehrt, für mich war aber dann doch ein wenig zu lange das "Hui, was werden nur unsere Investoren/Aktionäre sagen" im Raum gestanden, bis man sich endlich für das moralisch Richtige (sicher kein Spoiler) entschieden hat. Ganz angenehmer deutscher Titel (The Post / Die Verlegerin auf jeden Fall sinnvoller als Das Flüstern des Wassers an anderer Stelle), der aber dann doch die Rolle von Meryl Streep mehr in den Mittelpunkt stellt als sie es letzten Endes im Film war, oder? Also jetzt außer als entscheidende Entscheiderin.
Ansonsten ein Sammelsurium der Seriendarsteller (Tobias Fünke aus Arrested Development, Todd Alquist und Saul Goodman aus Breaking Bad, Annie aus Community), so dass man ständig nur schaute und überlegte "Woher kenne ich denn den/die?".
Wieder ein typischer Oscar-bait Film (hat ja bei Spotlight schließlich auch geklappt), der diesen zum Glück nicht bekam.
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Christian_alternakid am 24.01.2018 um 22:19 Uhr:
Ordentlicher Film, besser als manches was Spielberg so verbrochen hat (E.T.), aber halt trotzdem relativ unspektakuläres "großes" Kino mit Herz am rechten Fleck und zuviel Pathos gegen Ende. Ich war aber gut unterhalten und auch mal schön, so eine Ode an das gedruckte Wort zu sehen.Meryl Streep fand ich hier eher nicht so gut, das war mir zu over the top gespielt und überhaupt alles so unsubtil. Wenn sie für sowas schon nominiert wird, herrje.
motorhorst am 18.12.2018 um 08:31 Uhr:
Würde ich auch so sehen. Solider Film, eine Fürsprache für den Journalismus ist ja heutzutage nie verkehrt, für mich war aber dann doch ein wenig zu lange das "Hui, was werden nur unsere Investoren/Aktionäre sagen" im Raum gestanden, bis man sich endlich für das moralisch Richtige (sicher kein Spoiler) entschieden hat. Ganz angenehmer deutscher Titel (The Post / Die Verlegerin auf jeden Fall sinnvoller als Das Flüstern des Wassers an anderer Stelle), der aber dann doch die Rolle von Meryl Streep mehr in den Mittelpunkt stellt als sie es letzten Endes im Film war, oder? Also jetzt außer als entscheidende Entscheiderin.Ansonsten ein Sammelsurium der Seriendarsteller (Tobias Fünke aus Arrested Development, Todd Alquist und Saul Goodman aus Breaking Bad, Annie aus Community), so dass man ständig nur schaute und überlegte "Woher kenne ich denn den/die?".
Wieder ein typischer Oscar-bait Film (hat ja bei Spotlight schließlich auch geklappt), der diesen zum Glück nicht bekam.