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Die Reifeprüfung

alternativer Titel: The Graduate

Film
Komödie, Drama, Romanze

1967
106 Minuten
In der TMDB
In der IMDB
Bewertung
imdb
8.0
mh-Community
8,0
Schlagworte
New Hollywood

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Fakten

  • Zu seiner Zeit (1969) der dritterfolgreichste Film aller Zeiten. (Christian_alternakid)
  • Dustin Hoffman wurde zum Gesellschaftstarif bezahlt und verdiente 3.000 $ mit "The Graduate" (Christian_alternakid)

Auszeichnungen

Schauspieler Typ mh
Elizabeth Wilson Person
Murray Hamilton Person
Alice Ghostley Person
Anne Bancroft Person
Dustin Hoffman Person
Marion Lorne Person
Buck Henry Person
William Daniels Person
Eddra Gale Person
Norman Fell Person
Katharine Ross Person
Brian Avery Person
Walter Brooke Person
Regisseur Typ mh
Mike Nichols Person

In Listen

Gesehen von


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6
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7
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keinem Motorjugendlichen. Hallo, wie das?

Aus den Jahren

Platz 7 von 28 :: Filme des Jahres 1967

Neben "Bonnie & Clyde" ist "Die Reifeprüfung" ("The Graduate") der filmhistorisch wichtigste Film des Jahres, sozusagen das verspieltere Antlitz von New Hollywood zu Arthur Penns radikaler Gangsterpärchenballade. Doch auch ohne Maschinengewehrmorde liegt in "The Graduate" ordentliche Sprengkraft, hat er doch einiges zu freier Liebe und freien Frauen zu erzählen. Mike Nichols Nachfolgefilm zu "Wer hat Angst vor Virgina Woolf?" war zudem ein phänomenaler Erfolg, spielte weltweit 100 Millionen Dollar ein, war der erfolgreichste Film des Jahres und brachte Nichols im Folgejahr den Oscar für die beste Regie.

Nur der "Evangelische Filmbeobachter" gab die übliche Spaßbremse:
„Verwaschener Hollywood-Film, bei dem nicht einmal klar wird, ob die bisweilen auftretende Komik gewollt oder ungewollt ist. Unnötig.“

Kommentare

7

Christian_alternakid am 10.11.2021 um 16:09 Uhr:

Nach gut 19 Jahren wieder gesehen.
Eigentlich erstaunlich wie wenig "The Graduate" als runder Film funktioniert, sondern vielmehr als Abfolge von unvergesslichen Szenen. Weder sind die Charaktere sonderlich gut herausgearbeitet noch ist deren Entwicklung oft nachvollziehbar. Aber "The Graduate" gelingt es gut, diesen Spirit des 'gegen das Establishment Seins' in seine doch sehr bourgeoise Umgebung einzuführen. Auch wenn gerade die damals so skandalöse Figur der Mrs Robinson als fremdgehende Frau, die sich nimmt, was sie haben möchte, das Image des Films bestimmt, ist es doch sein letztes Drittel, das mich am meisten mitgerissen hat. Auch wenn Mrs Robinson hier eben doch wieder als die Establishment-Gegenfigur gezeichnet wird und das schräge Happy End des jungen Liebespaars eigentlich ja eine konventionelle Antwort auf das zuvor skizzierte freie Leben & Lieben darstellt. Aber wie Mike Nichols diese Antwort inszeniert, hat eine wunderbare Sprengkraft: wenn Dustin Hofman mit dem Kreuz die Ausgangstür der Kirche verriegelt und dann neben seiner Geliebten in der letzten Reihe des Busses sitzt und beide nicht wissen, wohin sie die Zukunft fahren wird, während eine frühe, deutlich rauhere Version von Simon & Garfunkels "Mrs Robinson" immer wieder im Soundtrack angespielt wird.
Das ist ein wirklich starkes Ende dieses Films, der manchmal so wenig wie seine damalige Zeit weiß, wo er denn wirklich hin möchte, auch wenn er immer sicher ist, dass er nicht da bleiben will, wo er anfangs war.



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