Schauspieler | Typ | mh |
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Groucho Marx | Person | |
Chico Marx | Person | |
Harpo Marx | Person | |
The Marx Brothers | Person | |
Zeppo Marx | Person | |
Lillian Roth | Person | |
Margaret Dumont | Person | |
Louis Sorin | Person | |
Hal Thompson | Person | |
Margaret Irving | Person | |
Kathryn Reece | Person | |
Robert Greig | Person | |
Edward Metcalf | Person | |
Robert Allen | Person | |
Donald MacBride | Person | |
Ann Roth | Person |
Regisseur | Typ | mh |
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Victor Heerman | Person |
Erdjohann am 17.09.2020 um 20:04 Uhr:
Was ich an den Filmen der Marx Brothers so genial finde, ist, dass sie wie alle große Komik (oder Kunst) auf verschiedenen Ebenen funktionieren. Als ich diesen Film zum ersten Mal sah, war ich ungefähr zehn und verstand trotz deutscher Untertitel nicht mal einen Bruchteil der ganzen Worstpiele, Gemeinheiten und sonstiger Sprüche, die vor allem Groucho von sich gab. (Man sollte dazu sagen, dass mein erster Kontakt mit der Komikertruppe der vergleichsweise nachvollziehbare und dazu noch deutsch synchronisierte "Die Marx Brothers im Krieg" war.) Was aber jeder versteht, ist der physische und buchstäblich wortlose Slapstick-Humor, den Harpo und zum Teil auch Chico mit ihren Routinen (unpassendes Wort irgendwie) bis hin zur totalen On-Screen-Anarchie praktizieren. Je älter ich wurde, desto mehr erschloss sich mir die irrwitzige Wortakrobatik, mit der Groucho seine "straight man/woman"-Gegenspieler zur Verzweiflung trieb. Ein wundervolles Beispiel für die Respektlosigkeit der Prä-Hayes Code-Ära, als "anything goes" wirklich noch zutraf.