Muss mich immer mal wieder daran erinnern, dass es auch eine Zeit gab, als Woody Allen gar nicht nur schematische Woody-Allen-Filme gedreht hat. Wie eben "Die letzte Nacht des Boris Gruschenko" (aka "Love And Death"), der ein richtiger Kostüm- und Historienschinken mit Allen'schen Dialogen ist. Gerade diese Diskrepanz aus Set-Design-Aufwand, purer Albernheit - gern auch manchmal mit an Buster Keaton mahnender Physical Comedy garniert - und hochphilosophischen Witzdialogen macht schon den Reiz des Films aus.
Insgesamt mehr auf der Schmunzelseite als wirklich ein Schenkelklopfer, aber die weirde Idee, eine Ingmar-Bergman-Komödie als Historienfilm zu drehen, verdient schon Applaus.
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Christian_alternakid am 12.08.2024 um 14:55 Uhr:
Muss mich immer mal wieder daran erinnern, dass es auch eine Zeit gab, als Woody Allen gar nicht nur schematische Woody-Allen-Filme gedreht hat. Wie eben "Die letzte Nacht des Boris Gruschenko" (aka "Love And Death"), der ein richtiger Kostüm- und Historienschinken mit Allen'schen Dialogen ist. Gerade diese Diskrepanz aus Set-Design-Aufwand, purer Albernheit - gern auch manchmal mit an Buster Keaton mahnender Physical Comedy garniert - und hochphilosophischen Witzdialogen macht schon den Reiz des Films aus.Insgesamt mehr auf der Schmunzelseite als wirklich ein Schenkelklopfer, aber die weirde Idee, eine Ingmar-Bergman-Komödie als Historienfilm zu drehen, verdient schon Applaus.