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Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht, 1. Staffel


Serien-Staffel von Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht
2022
60 Minuten
8 Episoden.

Staffeln von Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht:
1 | 2

Keine Einzelepisoden erfasst

In der TMDB
In der IMDB
Bewertung
mh-Community
5,5
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Serie: Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht

Schauspieler Typ mh
Markella Kavenagh Person
Joseph Mawle Person
Morfydd Clark Person
Tyroe Muhafidin Person
Ian Blackburn Person
Anthony Crum Person
Maxine Cunliffe Person
Will Fletcher Person
Beau Cassidy Person
Ema Horvath Person
Robert Aramayo Person
Charlie Vickers Person
Ismael Cruz Córdova Person
Sophia Nomvete Person
Nazanin Boniadi Person
Megan Richards Person
Owain Arthur Person
Dylan Smith Person
Maxim Baldry Person
Daniel Weyman Person
Cynthia Addai-Robinson Person
Kip Chapman Person
Trystan Gravelle Person
Lenny Henry Person
Thusitha Jayasundera Person
Fabian McCallum Person
Simon Merrells Person
Geoff Morrell Person
Peter Mullan Person
Lloyd Owen Person
Augustus Prew Person
Peter Tait Person
Alex Tarrant Person
Leon Wadham Person
Benjamin Walker Person
Sara Zwangobani Person
Charles Edwards Person
Amelie Child Villiers Person
نازنین بنیادی Person

Gesehen von


motorhorst
8 Episoden
6
18.10.2022

xmagic
8 Episoden

Lassie
8 Episoden
7
07.07.2023

babygirliegirl
8 Episoden
5
16.08.2023

Christian_alternakid
3 Episoden
4
04.07.2023

Basti
1 Episode

barracuda
1 Episode

Wurde (für immer) abgebrochen von

Auf der Watchlist von

keinem Motorjugendlichen. Hallo, wie das?

Kommentare

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xmagic am 06.09.2022 um 13:52 Uhr:

Ich bin gespannt, ob ich das durchziehen kann, aber ich werde pro Episode jeweils einen Kommentar ohne und einen mit GROßEN Spoiler schreiben. Also fangen wir an.
E01: "Die Ringe der Macht" behandelt mutmaßlich die Entstehung derselbigen im Zweiten Zeitalters Mittelerdes. Bei Tolkien gab es zu dessen Lebzeiten dazu nur ein paar Seiten Zeittafel in "Der Herr der Ringe" im Anhang, und im Nachlaß dann einige wenige Geschichten aus diesem Zeitalter, aber nichts durchgängiges. Die Autoren der Serie standen also vor dem Problem, Handlungsstränge, die sich über Jahrhunderte hinziehen auf Serienformat einzudampfen. Das zum Hintergrund.
Zu Beginn von E01 gibt es eine Rückblende, erzählt vor der weiblichen Hauptperson Galadriel, auf das Erste Zeitalter. Hier spielt ihr Bruder Finrod eine wesentliche Rolle. Sie befindet sich auf einer Queste, von der alle sie überzeugen wollen, dass sie eigentlich schon zu Ende ist und ein Zeitalter des Friedens anbricht. Die Handlung spielt auch in Lindon an den Grauen Anfurten, wo der elbische Hochkönig Gil-Galad residiert. Zwei weitere Handlungsstränge starten, einer im Raum Anduin / Düsterwald östlich des Nebelgebirges und einer im Raum Mordor. Alle dort vorkommenden Charaktere sind Non-Canon. E01 schliesst (ohne Spoiler), dass "das Böse" doch präsent ist.
Die Dialoge zwischen (Halb-)Elben fand ich langatmig, insgesamt wirkten die Dialoge oft sehr theatralisch. Große Spannung kam bei mir nicht auf, die Folge hat mich nicht gepackt. Ich bin einmal gespannt, wie es weiter geht. Ich denke, wenn man nichts über Tolkien (oder zumindet das Zweite Zeitalter) weiß, dann dürfte E01 zwar nicht überragend aber grundsolide gewesen sein.
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xmagic am 06.09.2022 um 17:05 Uhr:

Dieser Kommentar enthält einen großen Spoiler. Klick mich, wenn Du ihn dennoch sehen willst.
E01 mit Spoiler also:
Eines vorweg. Wenn man aus dem Thema eine Serie machen will, dann ist es für mich vollkommen in Ordnung, wenn neue Charaktere erfunden werden, wenn man dann eine schöne Story hat. Hauptsache, sie ist rund und es ist alles passend.
Galadriel, im Silmarillion eine von vielen Elbenfiguren, blickt am Anfang von E01 auf das Erste Zeitalter, das im massiven Zeitraffer erzählt wird, zurück. Mit Details hält sie sich zurück, aber grobe Schnitzer konnte ich nicht finden. Wie die Bäume in Valinor genau zugrunde gingen, wie exakt Finrod um's Leben kam, braucht man hier nicht wissen. Den Tatsachen entspricht wohl, dass sich Sauron die ersten 1000 Jahre des Zweiten Zeitalters im Norden von Mittelerde verbirgt. Dass Galadriel (oder irgendein anderer Elb) eine persönliche Suche nach Sauron betreibt, ist hierfür erfunden. Und hier die erste Kritik: Galadriel wirkt hier absolut verbissen, nicht, dass Elben bei Tolkien das Böse energisch verfolgen, aber eben ein wesentlicher Unterschied zur HdR-Galadriel. Dass Elben belohnt werden mit einer Heimfahrt nach Valinor, wäre mir neu, das durften Elben immer. Das "Zeitalter des Friedens" und der Truppenrückzug elbischer "Truppen" aus Mordor, das wirkt fremd. Hier mein Tipp für E02: Galadriel landet früher oder später auf Numenor, weil diese Insel zwischen Valinor und Mittelerde liegt, dort ist sie ins Meer gesprungen.
Haarfüße bzw. Halblinge: Tja, Hobbits braucht es wohl immer. Erster Auftritt eines Hobbits war eigentlich der von Smeagol, als er am Ende des Zweiten Zeitalter Deagol den Einen Ring klaut. Irgendwo waren deren Vorfahren natürlich. Hier taucht der Meteor Man auf. Mal schauen, was der beitragen wird zur Story. Ein Zauberer sollte es nicht sein.
Nächste Handlung im Süden: Hier werden der Waldelb Arondir und die menschliche Heilerin Bronwyn eingeführt. Der elbische Überwachungsposten liegt hier. Die Menschen wirken alle elbenhassend, die Elben arrogant, wie Besatzer. Too early to call.
ZUSAMMENFASSUNG: Viel Neues, was Non-Canon ist. Die Elben wirken irgendwie steril / eindimensional. Werde noch nicht richtig warm. Mal sehen, wie es weitergeht.
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motorhorst am 07.09.2022 um 09:21 Uhr:

Ich bin bei weitem nicht so deep in der lore wie xmagic und empfehle jedem/r, der/die einen genaueren Abriss eines bestimmten Zeitalters benötigt, einen Abend mit Bier und einem 2-3 stündigen Monolog, in dem keine Fragen offen bleiben.
Interessant ist bei der canon/non-canon-Geschichte noch, dass es dem Tolkien-Estate wohl darum geht, wirklich jeden Tropfen aus der Geld-Zitrone zu quetschen und deshalb wirklich nur die Anhänge verwurschtelt werden dürfen/gekauft wurden und z.B. auf das Silmarillion gar nicht zurückgegriffen werden darf. Quasi die Bibel gekauft, aber bitte ohne Jesus.

Ich fühlte mich von den ersten beiden Episoden gut unterhalten, was überraschend ist, da ich vor allem den ersten Teaser wahnsinnig schwach fand und generell immer skeptisch bist, gerade nach solchen Bruchlandungen wie The wheel of time. Neckbeard- und Rassisten-Internet hasst die Serie übrigens, was zu zwischenzeitlichen Wertungen von 6.* bei imdb führte, ich bin mir aber sicher, dass die mittelfristig auf hohe 7er bis 8er-Werte steigen werden, wenn die ganzen Noramlos ihre Wertungen abgeben.
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motorhorst am 07.09.2022 um 09:22 Uhr:

Dieser Kommentar enthält einen großen Spoiler. Klick mich, wenn Du ihn dennoch sehen willst.
"Meinen" Informationen nach (also aus dem Internet zusammengeklaubt), soll es sich beim meteor man wohl übrigens um einen Istari handeln, genauer um einen der blauen Zauberer (logisch, die drei die erst später ankommen sind ja bekannt) und ich könnte sogar noch den mutmaßlichen Namen nennen, falls gewünscht.
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Christian_alternakid am 12.09.2022 um 10:02 Uhr:

E01-03: puh, das ist aber arg zäh bisher. Hat mich absolut Null bisher eingefangen. Gerade im Vergleich zum Hochglanz-Trash von "House Of The Dragon" parallel merkt man schon, dass GoT zwar sicher viele Holzschlaghammer-Momente hat, aber wenigstens Zug in seiner Erzählung. Das hier wabert und wallert so vor sich hin, ohne dass mich bisher irgendeine Figur interessieren würde.
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xmagic am 12.09.2022 um 10:06 Uhr:

E02 ohne Spoiler, mal sehen, ob das klappt. Handlungsstrang Raum Anduin / Düsterwald: Die unbekannte Person und das kleine Völkchen, das ihn gefunden hat. Das entwickelt sich gerade noch recht langsam, mal sehen, was da später passiert. Handlungsstrang im Raum Mordor: Da konnte ich mich bei E01 generisch ausdrücken. Die Charaktere bleiben wie sie sind. Das Böse ist wirklich da und jetzt merkt es auch der Letzte. Und natürlich sind unsere Helden am Ende in einer hoffnungslosen Lage. Handlungsstrang mit Galadriel: Galadriel hat sich am Ende von E01 in eine „aussichtslose“ Situation begeben, die durch eine m.E. „unsinnige“ „deus ex machina“ Lösung behoben wird. Hier taucht offenbar ein Motiv der „Elbenfeindlichkeit“ auf, dass ich so irgendwie nicht verstehe (aus der Vorlage heraus). Wenn, dann könnte das erst ganz spät im Zweiten Zeitalter in Numenor aufkommen. Ein anderer Handlungsstrang entwickelt sich, Elrond ist „unterwegs“ und stößt dabei auf Zwerge. Die Darstellung der Zwerge, Kleidung, Rüstung, Aussehen, und ihrer Zwergenstadt gefällt mir gut. Die Art und Weise, wie er die Zwergenstadt betreten kann und die sich daraus ergebenden Handlungen … naja, ich weiß nicht.
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xmagic am 12.09.2022 um 10:06 Uhr:

Dieser Kommentar enthält einen großen Spoiler. Klick mich, wenn Du ihn dennoch sehen willst.
E02 mit Spoiler: Also, wir hatten ja schon, dass Galadriel niemals vorzeitig nach Valinor segelte. Mitten im Ozean ins Meer springen, schöne Idee, aber dann muss man tausende von Meilen zurückschwimmen. Da hilft natürlich ein Floß schiffbrüchiger Menschen. Am Ende taucht natürtlich ein Schiff auf, Auflösung in E03. Die Urhobbits und der Meteor Man, da tut sich noch nicht viel, Begrüßen, Essen, doch, am Ende noch etwas, Meteor Man sucht eine Sternenkonstellation. Nun, Elrond geht mit Celebrimbor nach Moria. Hmm. Daß die Elben von Eregion mit den Zwergen von Moria gute Kontakte pflegten, entspricht wohl den Tatsachen. Daß Elrond irgendwie Kontakt zu Zwergen hatte, wäre mir neu. Die Forderung, einen bestimmten Zwergenritus auszuführen, um nach Moria zu kommen, ist schon sehr abenteuerlich und erinnert etwas an Klingonen. Die Zwergenherrscher, die Durin IV. etc. hießen, hießen so, weil sie wie eine Wiedergeburt dem legendären Durin I. aus dem Ersten Zeitalter sehr ähnlich waren. Daß da zwei gleichen Namens aufeinanderfolgten, ist eher unwahrscheinlich. Auch ist keine chronlogische Übersicht von Morias Herrschern aus dem Zweiten Zeitalter bekannt. Viele Elemente der Zwergendarstellung sind interessant ausgestaltet. Der Handlungsstrang im Raum Mordor zeigt also, daß die Orks, die ja wohl lange weg waren, wieder da sind und daß sie unsere Helden schön überrumpeln. Schon nach 2 Folgen frage ich mich, wie diese Stränge, die ja auch räumlich sehr weiter auseinanderliegen, zusammenkommen werden.
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Christian_alternakid am 12.09.2022 um 10:07 Uhr:

P.S.: Bitte weitermachen, ihr zwei. Meine liebsten Sätze sind bisher: "Den Tatsachen entspricht wohl, dass sich Sauron die ersten 1000 Jahre des Zweiten Zeitalters im Norden von Mittelerde verbirgt." und "Quasi die Bibel gekauft, aber bitte ohne Jesus."
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xmagic am 13.09.2022 um 11:58 Uhr:

E03 ohne Spoiler: Bei einer Serie, die im Zweiten Zeitalter spielt, ist es kein Spoiler zu erwähnen, wenn die Insel Numenor das erste Mal in Erscheinung trifft. Die Darstellung ist nichts Welt bewegendes aber solide gemacht. Hafeneinfahrt, die an Hängen gelegene Hafenstadt – wie hieß die eigentlich? – der Hafen selbst, die Straßen, der Palast, die Kleidung der Menschen, das wirkte rund. Insgesamt finden die einzelnen Handlungsstränge nun etwas mehr Platz, der mit Elrond fehlt in dieser Episode. So langsam gewöhne ich mich daran, dass dabei eben oft Charaktere auftauchen, die „neu“ sind, wo man sich also darauf einlassen kann, dass hier eine neue „Geschichte“ erzählt wird. Da, wo das Böse im Süden Mittelerdes schon in der vorherigen Folge zugeschlagen hat, schwindet die Hoffnung für unsere „Helden“ immer mehr, am Ende erscheint schemenhaft ein Oberbösewicht. To be continued.
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xmagic am 13.09.2022 um 11:59 Uhr:

Dieser Kommentar enthält einen großen Spoiler. Klick mich, wenn Du ihn dennoch sehen willst.
E03 mit Spoiler: Hatte ich nicht gesagt, daß Galadriel auf Numenor landen muß? Mit Hilfe ihres menschlichen Begleiters aus den Südlanden – später: Mordor – konnte sie am Ende der vorherigen Episode aufgesammelt werden. Und zwar von Elendil.
Der Begleiter Halbrand stellt sich dann „natürlich“ später als König der Südländer heraus, schnell einmal von Galadriel durch einen Wappenabgleich in einer Bibliothek auf Numenor herausrecherchiert.
Auf dem Weg dorthin: Slow Motion auf Galadriel beim Reiten.
In Numenor herrscht (Tar-)Míriel als Königin, - Korrektur: als Königinregentin, ihr Vater ist noch irgendwo, taucht in der Episode nicht auf - (Ar-)Pharazôn scheint nur ihr Chefberater zu sein (und hat sie offenbar nicht in eine Ehe gezwungen, um selbst König zu sein). Damit ist die zeitliche Einordnung zunächst einmal klar: Wir befinden uns irgendwann zwischen 3255 Z.Z. (Todesjahr vorheriger König Tar-Palantir) und 3319 Z.Z. (Tod Míriels). (Korrektur: Oder doch etwas früher, was soll’s). Elendil, der später am Ende dieses Zeitalters in der Schlacht des Letzten Bündnisses gegen Sauron kämpfen wird (siehe Anfang 1. Film HdR), taucht auch als Schiffskapitän auf. Damit erklärt sich auch ein Teil der Elbenfeindlichkeit, da sich Numenor und der Großteil seiner herrschenden Klasse bereits von den Elben entfernt hatten. Was auf der anderen Seite natürlich überhaupt nicht passt: Dann müssten die Ringe der Macht alle schon längst geschmiedet sein. Ich wage die Prognose, dass die Serie enden wird, wo der 1. Film HdR anfangen wird – das werden die so zusammenraffen. In Numenor baut sich ein Spannungsfeld Hochmenschen, Niedermenschen und Elben auf. Wirkt aber bisher eher knöchern.
Zuguterletzt ein Blick zurück nach Mittelerde: Urhobbits und Meteor Man kommen sich näher, gefühlt passiert noch nicht viel. Ebenso im Süden, bei unserem Waldelben Arondir. Der Rettungsversuch scheitert, die anderen Elben sterben und Arda, der Namensgeber der Episode, hat einen Kurzauftritt, ohne, daß man ihn genau erkennt.
Fazit: Kommt langsam ins Rollen, aber immer noch kein Highlight.
6

motorhorst am 14.09.2022 um 06:11 Uhr:

Wenn ich mich zurücklehne und schaue, fühle ich mich weiterhin sehr gut unterhalten. Optisch ist das größtenteils einwandfrei, wenn auch nicht mit der kompletten Wuchtigkeit, die die drei ersten Jackson-Tolkien-Filme auch 20 Jahre später noch immer auf mich haben (möglicherweise sind die Effekte dort inzwischen teilweise dated, da sehe ich aber locker drüber hinweg). Kleine Wemutstropfen sind manche Landschaftsüberflüge (dieses Herr-der-Ringe-Stilmittel will man bei Rings of Power bis zum Erbrechen immer wieder verwenden, ich mag es langsam nicht mehr schauen), bei denen gerade die ferneren Gegenden sehr künstlich aussehen (ich denke vor allem bei den Numenor-Szenen fiel mir das auf). Fast schon comedyhaft und sehr meme-worthy erschien mir Galadriels Reitszene in Superzeitlupe mit (zumindest gefühltem) Zwinkern in die Kamera Richtung Zuschauer. Welcher Witz oder Anspielung ist mir da entgangen?

Auf der Handlungsebene tu ich mir leicht, da ich im Gegensatz zu anderen Kommentatoren hier nicht zu sehr am Buch (das es nicht gibt, aber das nur als Randnotiz) klebe. Da in Folge 3 keine Comedy-Zwerge auftauchen (ist das schon ein Spoiler?) muss ich mich eigentlich auch gar nicht aufregen. Die räumlich getrennten Handlungen sind immer so erzählt, dass man weiß, wo man sich gerade befindet, die eingeblendeten Karten im alten Zeichenstil, den man aus Büchern kennt und die gerne auch an die Indiana-Jones-Filme erinnern dürfen, erleichtern zudem die Orientierung.

Ich werde sicher nicht komplett an die Wand gedrückt vor lauter Begeisterung, schaue es aber sehr gerne an, alleine um mich danach an der reddit-Hass/Rassisten/Trottel-Bubble zu ergötzen.
6

motorhorst am 24.10.2022 um 08:48 Uhr:

Wow. Bis einschließlich Folge 5 war ich gut unterhalten, Folge 6 war dann ein echtes (aber leider letztes) Highlight, wenn auch etwas over the top. Mit der eher auf erzählerisch-persönlich Fixiertem der vorletzten Episode 7 war ich noch okay, auch wenn das Werk von Photoshop- bzw. hier Powerpoint-Philipp kurz vor Ende vermutlich das Schlimmste war, was man jemals in einer Serie sehen musste. Doch der letzte Teil setzte noch einmal eins drauf, die sprunghafte Handlung ließ die letzte Game-of-Thrones-Staffel wie ein bewegungsloses Kammerspiel da stehen, der hellrote Hering und die erschütternde Öffnung der mystery box waren klarer durchschaubar als das feinste Elfenglas, das soeben mit einem Samttuch gereinigt wurde und zudem aus ca. drei Tagesreisen Entfernung erkennbar.

Die cringiness der Dialoge, die Effekte und Bilder, die zwischen "den Kinofilmen gleich" und "aus dem Kaugummiautomaten" schwankten, schlimme handwerkliche Entscheidungen wie Zeitlupe und die oben benannte Überblendung in Comic-sans-Ästhetik (die zudem erzählerisch halt null komma null Sinn machte, warum fragt nicht einfach der dritte Ork bzw. Uruk von links "Ähem....wie heißt die Gegend denn dann, Meister?") machen die Staffel im Nachhinein zu einem riesengroßen Ärgernis.

Und dann gibst Du 6 Punkte, das klingt wie 2? Ja, schon richtig. Aber wenn der Standard der ersten Folgen gehalten worden wäre, dann hätte das auch bei 8 landen können, trotz des viel zu laxen Umgangs mit der Vorlage, vor allem was die Verdichtung der Zeit und Ereignisse und die holzhammermäßige Verknüpfung mit den Filmen, die in teilweise 1:1-Kopien der Dialoge und Szenen gipfeln (warum nicht noch "DEN_FREMDEN" in die Kamera augenzwinkern lassen?), betrifft.
So ist es leider ein train wreck, das nur ganz schwer wieder auf den Schienen landen und fahrtüchtig gemacht werden kann.
5

babygirliegirl am 16.08.2023 um 20:22 Uhr:

Eher langweilig.



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