Hat den hier niemand sonst als Teenager gesehen und anschließend sein Herz für Shakespeare und Selbstmord entdeckt? Kleiner Scherz, aber zwanzig Jahre später, und Tumblr wäre durchgedreht... Ich finde trotzdem noch, auch wenn hauptsächlich aus dem männlichen Cishet-Blickwinkel erzählt, ist "Club der toten Dichter" eines der poetischsten Portäts jugendlichen Weltschmerzes, das je im Mainstreamkino erschien. Absolut atemberaubend ist die Optik, Neuengland im Herbst ist einfach fantastisch und fängt die wehmütige Grundstimmung des Films perfekt ein. Die Darsteller allesamt wunderbar, insbesondere Ethan Hawke und Robert Sean Leonard, aber auch die übrigen Jungs, die innerhalb wie außerhalb ihrer Rollen das Coming-of-Age-Drama ihres Lebens erleben. (Tut Euch den Gefallen und schaut Euch bei YouTube das Heimvideo "Dead Poets in NYC" an, das Dylan Kussman himself - seines Zeichens Oberverräter Cameron aus dem Film - gefilmt und hochgeladen hat und das die männlichen Hauptdarsteller bei einem Trip nach New York zeigt, wo sie sich alle auf dieselbe Rolle bewerben.)
Von Robin Williams fange ich gar nicht erst an. Vermutlich der Schauspieler, der Humor als Bindeglied zwischen Menschlichkeit und Verzweiflung am vollendesten verkörpert hat. Auf ewig Lieblingsfilm.
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Erdjohann am 03.09.2020 um 20:39 Uhr:
Hat den hier niemand sonst als Teenager gesehen und anschließend sein Herz für Shakespeare und Selbstmord entdeckt? Kleiner Scherz, aber zwanzig Jahre später, und Tumblr wäre durchgedreht... Ich finde trotzdem noch, auch wenn hauptsächlich aus dem männlichen Cishet-Blickwinkel erzählt, ist "Club der toten Dichter" eines der poetischsten Portäts jugendlichen Weltschmerzes, das je im Mainstreamkino erschien. Absolut atemberaubend ist die Optik, Neuengland im Herbst ist einfach fantastisch und fängt die wehmütige Grundstimmung des Films perfekt ein. Die Darsteller allesamt wunderbar, insbesondere Ethan Hawke und Robert Sean Leonard, aber auch die übrigen Jungs, die innerhalb wie außerhalb ihrer Rollen das Coming-of-Age-Drama ihres Lebens erleben. (Tut Euch den Gefallen und schaut Euch bei YouTube das Heimvideo "Dead Poets in NYC" an, das Dylan Kussman himself - seines Zeichens Oberverräter Cameron aus dem Film - gefilmt und hochgeladen hat und das die männlichen Hauptdarsteller bei einem Trip nach New York zeigt, wo sie sich alle auf dieselbe Rolle bewerben.)Von Robin Williams fange ich gar nicht erst an. Vermutlich der Schauspieler, der Humor als Bindeglied zwischen Menschlichkeit und Verzweiflung am vollendesten verkörpert hat. Auf ewig Lieblingsfilm.