Schauspieler | Typ | mh |
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Mimsy Farmer | Person | |
Maurizio Bonuglia | Person | |
Mario Scaccia | Person | |
Jho Jhenkins | Person | |
Niké Arrighi | Person | |
Lara Wendel | Person | |
Aleka Paizi | Person | |
Renata Zamengo | Person | |
Ugo Carboni | Person | |
Roberta Cadringher | Person | |
Gabriele Bentivoglio | Person | |
Luigi Antonio Guerra | Person | |
Carla Mancini | Person | |
Donna Jordan | Person | |
Orazio Orlando | Person | |
Aldo Valletti | Person | |
Ugo Ballester | Person |
Regisseur | Typ | mh |
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Francesco Barilli | Person |
Christian_alternakid am 25.09.2023 um 19:10 Uhr:
Ein Rand-Giallo in mehrerlei Hinsicht: einerseits werden durchaus etliche Tropes des Genres gesetzt (alle crazy, Auflösung verrückt, Score typisch), andererseits spielt "Il profumo della signora in nero" doch weit weniger straight als man zunächst vermuten möchte (lange genug geschieht gar nichts außer Halluzinationen, der Giallo-typische Serienmörder lässt auch auf sich warten, der Sleaze-Faktor ist zunächst niedrig - bis im dritten Akt hier der Regler aber wirklich aufgedreht wird). Zudem ist die Dame in Schwarz auch sonst hart am Rand: ein tiefer Abstieg in Psychosen und Kindheitstraumata, in innere Konfusion und Auflösung der Wirklichkeit.Allerdings macht das Nachdenken über den Film und seine Codes mehr Vergnügen als die eineinhalb Stunden selbst, denn neben Atmosphäre, WTF-Ende und toller Kamera bietet "Il profumo della signora in nero" doch vor allem auch viel Leerlauf. Mimsy Farmer in der zentralen Rolle ist allerdings stark, ihr Abstieg in die eigenen seelischen Verwundungen zentral für das Wirken des Films.