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Das Gespenst


Film
1982
88 Minuten
In der TMDB
In der IMDB
Bewertung
imdb
6.1
mh-Community
6,0
Schlagworte
kontrovers

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Fakten

  • Erster von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmter Film in Österreich, nachdem dort die Freiheit der Kunst im Staatsgrundgesetz verankert wurde. (Christian_alternakid)
  • 1982 lösten Blasphemie-Vorwürfe gegen seinen Film Das Gespenst einen Skandal aus. Der Film zeigt, wie Jesus Christus in einem bayerischen Kloster vom Kreuz steigt, um mit einer jungen Ordensoberin zu schlafen. Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) entschied, den Film nicht freizugeben, denn er attackiere die katholische Kirche und erzeuge „ein nur noch pessimistisches und nihilistisches Grundmuster der Welt, das keine rationale Verarbeitungsmöglichkeit für den Besucher zulässt“. Der Film könne „dem religiösen Empfinden eines nach Millionen zählenden katholischen Teils der Bevölkerung in öffentlicher Vorführung nicht zugemutet werden“ (Christian_alternakid)
Schauspieler Typ mh
Josef Bierbichler Person
Kurt Raab Person
Herbert Achternbusch Person
Judit Achternbusch Person
Gunter Freyse Person
Alois Hitzenbichler Person
Annamirl Bierbichler Person
Werner Schroeter Person
Dietmar Schneider Person
Franz Baumgartner Person
Rut Achternbusch Person
Gabi Geist Person
Ann Poppel Person
Regisseur Typ mh
Herbert Achternbusch Person

In Listen

Gesehen von


Christian_alternakid
6
09.01.2014

Auf der Watchlist von

keinem Motorjugendlichen. Hallo, wie das?

Kommentare

6

Christian_alternakid am 09.01.2014 um 10:33 Uhr:

"1982 lösten Blasphemie-Vorwürfe gegen seinen Film Das Gespenst einen Skandal aus. Der Film zeigt, wie Jesus Christus in einem bayerischen Kloster vom Kreuz steigt, um mit einer jungen Ordensoberin zu schlafen. Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) entschied, den Film nicht freizugeben, denn er attackiere die katholische Kirche und erzeuge „ein nur noch pessimistisches und nihilistisches Grundmuster der Welt, das keine rationale Verarbeitungsmöglichkeit für den Besucher zulässt“. Der Film könne „dem religiösen Empfinden eines nach Millionen zählenden katholischen Teils der Bevölkerung in öffentlicher Vorführung nicht zugemutet werden“. In Österreich erreichte Herwig Nachtmann mit einer Klage die Beschlagnahmung des Films nach Paragraph 36 Mediengesetz. Es handelte sich um die ersten Beschlagnahmungsfälle in Österreich nach der Verankerung der Freiheit der Kunst im Staatsgrundgesetz.

Die FSK revidierte zwar nach kurzer Zeit ihre Entscheidung (in Österreich und der Schweiz blieb der Film verboten), dennoch protestierten in Deutschland Hunderte von Katholiken vor den Programmkinos, einige auch im Kinosaal, indem sie ihn als Toilette benutzten. Der damals gerade neu ernannte Bundesinnenminister Friedrich Zimmermann verweigerte dem Regisseur das Preisgeld für seinen Film Das letzte Loch, der ein Filmband in Silber gewonnen hatte. Zuvor wurden Achternbusch von der bayrischen Landesregierung schon einmal Fördergelder verweigert, weil er in Servus Bayern einen Dichter, der nach Grönland auswandern will, sagen lässt: „In Bayern möchte ich nicht einmal gestorben sein“."

(aus Wikipedia)



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