Staffel | Startjahr | Episoden | mh-Bewertung | Kommentare |
---|---|---|---|---|
1 | 2017 | 10 |
7.5
(4 Bewertungen)
|
5 Kommentare |
2 | 2019 | 8 |
9.0
(3 Bewertungen)
|
8 Kommentare |
3 | 2020 | 8 |
8.3
(3 Bewertungen)
|
5 Kommentare |
Episode | Jahr |
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Schauspieler | Typ | mh |
---|---|---|
Stephan Kampwirth | Person | |
Andreas Pietschmann | Person | |
Karoline Eichhorn | Person | |
Maja Schöne | Person | |
Jördis Triebel | Person | |
Lisa Vicari | Person | |
Louis Hofmann | Person | |
Oliver Masucci | Person |
Beziehung | Titel | Typ | mh |
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Creator |
Baran bo Odar
|
Person |
metalbenny am 09.12.2017 um 01:56 Uhr:
Für eine deutsche Serie eigentlich ganz nett angedacht. Krankt dann aber auch genau daran so wenig deutsch sein zu wollen, wie nur möglich. Die Grundidee ist dabei sogar eigentlich ganz nett, allerdings verliert sich der Plot darin seine Wendungen bisweilen allzu offensichtlich und mit dem Vorschlaghammer auch dem letzten Zuschauer klar zu machen - ob das jetzt ein Dienst am Betrachter ist oder mangelndes Vertrauen in das, was gezeigt wird, sei dahingestellt.Die Schauspieler wechseln sich zwischen "sehr gut" und "wäre besser auf der Theaterbühne geblieben" ab, der Plot ist zwar insgesamt mit riesigen Löchern versehen (und das stört gerade WEIL die Serie irgendwie doch alles zu erklären sucht), hält einen aber doch am weiterschauen. Als Paten würde man sicherlich irgendwo Twin Peaks (minus der Absurditäten) ausmachen können, gerade weil irgendwie alles und jeder miteinander verbunden ist. Auch Lost kommt irgendwie mit hinein. Und sicherlich eine Prise Fincher, denn wie es der Titel der Serie so will, ist es gefühlt immer dunkel in dieser Serie, zumindest aber in einem verwaschenen grau - als Krönung regnet es in jeder zweiten Szene.
Und da sind wir dann bei einem weiteren Problem von Dark angekommen - vieles geht in meinen Augen eher in Richtung style over substance. Das ist für eine deutsche Produktion eigentlich paradox - und ich muss zugeben, dass ich nicht sicher bin ob die eigene Erwartungshaltung da einen gewissen Einfluss darauf hat. Ein bisschen befremdlich finde ich auch das Gefühl, dass die beiden Hauptthemenkomplexe der Serie irgendwie nicht ineinander gehen.
Christian_alternakid am 09.12.2017 um 16:06 Uhr:
Hm, das ist die erste Netflix-Serie, die ich mir wohl sogar streamen werde, um sie zu sehen. Bin ja immer noch großer Fan von Odars Debütfilm "Das letzte Schweigen", der ja vor allem stilistisch super war, und das erhoffe ich mir für Dark auch.Kritiken in Amerika sind ja sehr positiv, überraschenderweise.
A propos deutsche Serie - hast du eigentlich 4 Blocks gesehen, Benny?
Basti am 19.12.2017 um 08:33 Uhr:
Das fängt gut an. Toller Score, tolle Bilder, gute Atmosphäre. Stilistisch wirklich eins a. Wird dann aber immer schwächer. Die Figuren bekommen zu wenig Raum. Die Geschichte wird immer absurder. Die Twists sind dämlich und vorhersehbar zugleich. Zwischendurch werden öfter mal "Daily Soap"-hafte Dialoge eingestreut, die dem Zuschauer Exposition liefern sollen. Die Charaktere und ihre Entwicklungen werden wirklich mit dem Holzhammer serviert.Ich fände das gern besser. Aber mir geht es hier wie bei "It Follows". Ich schaue das, bin angetan, lasse mich vom Look begeistern, kann aber nicht über den Inhalt hinwegsehen. Die Kleinigkeiten werden immer größer. Und am Ende bleibt ein langgezogenes "Naja".
Kann man anschauen. Kann man gut finden. Kann man sich aber auch teilweise drüber ärgern.