Schauspieler | Typ | mh |
---|---|---|
Kevin Smith | Person | |
Jason Mewes | Person | |
Jeff Anderson | Person | |
Brian O'Halloran | Person | |
Scott Mosier | Person | |
Marilyn Ghigliotti | Person | |
Lisa Spoonhauer | Person | |
Scott Schiaffo | Person | |
Al Berkowitz | Person | |
Walter Flanagan | Person | |
Ed Hapstak | Person | |
Lee Bendick | Person | |
David Klein | Person | |
Pattijean Csik | Person | |
Ken Clark | Person |
Regisseur | Typ | mh |
---|---|---|
Kevin Smith | Person |
Sequels | Typ | Jahr | IMDB | mh |
---|---|---|---|---|
Clerks II | Film | 2006 | 7.3 | 6,8 |
Erdjohann am 17.09.2020 um 17:55 Uhr:
Es muss sich ja nicht gegenseitig ausschließen, aber was anderen Leuten ihr Pulp Fiction oder ihr Trainspotting ist Clerks für mich: der Leftfielder, der das Kinogame der Neunziger gechanget hat. Wegen mir hätte Kevin Smith es danach auch drangeben können, ich brauche die ganze New Jersey-Geschichte nicht, denn Clerks steht komplett für sich allein. Abstruse, bizarre Szenen, die sich mit popkulturellem Gelaber und extensiven verbalen Sauereien abwechseln, die kleine Hölle des Einzelhandels und der McJobs, der vordergründig nur mit Sarkasmus oder Hockeyspielen auf dem Dach beizukommen ist, die letztlich aber nur durch den wirklichen Willen zur Veränderung überwunden werden kann... wenn man nicht am nächsten wieder zur Schicht müsste. Was "Generation X" als Buch, "Hate!" als Comic und - möglicherweise - die Replacements oder Pavement als Bands sind, ist "Clerks" als Film: ein, wie es altertümlich so schön heißt, Sittenbild einer Generation, der die Ideale ausgegangen wurden und die statt zu leben eben in Dead-End-Jobs tagträumt und/oder Scheiße labert. Ein Glück, dass das Ende, bei dem Dante erschossen wird, wieder entfernt wurde, denn die tatsächliche existenzielle Hölle hatte sich das Schicksal dann doch für andere Generationen - davor und danach - aufgehoben.