Captain Marvel

babygirliegirl am 28.04.2019 um 14:54 Uhr:

Ich mag die Schauspieler sehr gerne, es war einfach toll, ihnen beim Spielen zuzusehen. Der Rest war Einheitsbrei mit extrem süßen "Katzen"-Szenen.

Christian_alternakid am 03.10.2019 um 12:40 Uhr:

"Captain Marvel"s bessere (lies: okayere) Szenen sind immer dann, wenn Brie Larson* auf der Erde der 90er wandelt. Hier fängt der Film ein gutes Zeitbild ein, ohne zu sehr ins Klischee zu verfallen, auch dank seines lobenswerten Soundtracks (Elastica, Hole, No Doubts "Just A Girl"... nur Nirvana war dann doch arg too much).
Die völlig inkohärent erzählte Story macht es ansonsten eh schon schwer, dem Film halbwegs mit Interesse zu folgen, aber spätestens ab den Weltraumszenen wird "Cpt Marvel" zu einem einzigen großen Ärgernis. Ein schlechtes, schlechtes Drehbuch, das sich die Fähigkeiten und Nichtfähigkeiten seiner Figuren immer gerade im Moment so erfindet, wie es für den Plotweitergang und/oder notwendige Länge des CGI-Gebolleres notwendig ist.
Was ich mal um mal einfach nicht verstehen will: welchen Sinn haben Geschichten um Figuren, die solch unbegrenzten Fähigkeiten** haben, wenn dadurch doch per se jede Spannung, jedes interessante erzählerische Moment ausgelöscht wird?


*abgesehen von praktisch allen Szenen mit einem de-aged (ist das ein Wort?) Samuel L Jackson, der hier entweder die schlechteste Selbstparodie seines jüngeren Selbst in seiner Filmographie spielt oder einfach beweist, dass DEAGING EINE SCHEISS IDEE IST.

**die Szene, in der Larson mit der Hand eine außerirdische Megarakete stoppt, wäre schon schlimm genug, wenn sie nicht danach auch noch diese eine Rakete auf 20 andere gleichzeitig schleudern würde, um alle zu vernichten. please.