Schauspieler | Typ | mh |
---|---|---|
Zain Al Rafeea | Person | |
Yordanos Shiferaw | Person | |
Boluwatife Treasure Bankole | Person | |
Kawsar Al Haddad | Person | |
Yordanos Shifera | Person | |
Fadi Kamel Yousef | Person | |
Cedra Izzam | Person | |
Alaa Chouchnieh | Person | |
Elias Khoury | Person | |
Nadine Labaki | Person | |
Nour el Husseini | Person | |
Joseph Jimbazian | Person | |
Samira Chalhoub | Person | |
Farah Hasno | Person |
Regisseur | Typ | mh |
---|---|---|
Nadine Labaki | Person |
Christian_alternakid am 24.09.2019 um 11:18 Uhr:
Auf der einen Seite verstehe ich natürlich, wie "Capernaum" alle Knöpfchen drückt, die das westliche Arthouse-Kino gern von einem Armuts-Streifen aus dem Nahen Osten sieht (nicht nur wird das 12jährige Kind vernachlässigt, es ist auch noch so streetsmart, dass es sich gleich noch um ein einjähriges Baby die Hälfte des Films kümmert), aber auf der anderen Seite ist - abgesehen von den sehr guten Performances der beiden Kinder, die leider von der deutschen Synchro beschädigt wird - ist mir das dann auch etwas zu offensichtlich und finde ich die Rahmenhandlung (der 12jährige verklagt seine Eltern, weil sie ihn auf die Welt gebracht haben) ziemlich behämmert.Interessanter ist fast ein Blick auf die Meta-Ebene bzw. Message: am Ende ist natürlich steht natürlich schon unwidersprochen die von der einzigen positiven Identifikationsfigur (der 12 jährige) formulierte Idee im Raum, dass arme Menschen besser doch keine Kinder bekommen sollten.