BlacKkKlansman

babygirliegirl am 21.09.2018 um 00:41 Uhr:

Sehr interessant gefilmt und gut gespielt. Der Geschichte fehlt es insgesamt ein wenig an Spannung.

motorhorst am 13.12.2018 um 06:56 Uhr:

Richtig ärgerlich. Viel zu lang (2h15) für zu wenig Handlung (jaja, wahre Geschichte, wenn es so war, was will man machen?), die für jeden etwas bietet: Für den gemeinen Rassisten jede Menge racial slurs, zu denen er sich in der richtigen Umgebung auf die Schenkel schlagen kann, ähnlich der Klan-Szene gegen Ende, wenn D.W. Griffiths "Birth of a Nation" gescreent wird. Ansonsten eine leichte Familienkomödie mit einem quasi perfekten (sorry, Spoiler) Happy End. Dann werden noch 3 Minuten schockierndste Bilder aus der jüngeren US-Vergangenheit ran gehängt, um genau den belanglosen Larifari-Eindruck der vorhergehenden 2 Stunden vollständig zu konterkarrieren und den Besucher mit einem seltsamen WTF?-Gefühl aus dem Kinosaal zu werfen. Teilweise nette filmerische Kunstgriffe (die zuhörenden Schwarzen bei der Rede zu Beginn, der Vertigo/Vampireffekt gegegn Ende, das generelle Zitat der Copserien und Blaxploitation-Filme der 70er) und Spielereien, die dann durch Holzhämmer (das Einblenden von Filmpostern, wenn sich die Charaktere über Filme unterhalten) wieder eingerissen werden. Ich bin mit dem Spike-Lee-Werk nicht gut genug vertraut, wenn er aber in seinen anderen Filmen ähnlich offensichtlich predigt, dann ist mir das einfach zu simpel.

Christian_alternakid am 10.03.2019 um 21:34 Uhr:

Muss ich tendenziell zustimmen. Fand ihn unterhaltsam genug und vor allem zu Beginn überraschend gut, aber mit Dauer der Spielzeit dann nicht über Durchschnitt. Und vor allem auf vielen Ebenen zu simpel gestrickt. Ich weiß nicht, war das Spike Lees "Last Shot At Mass Communication" und deshalb so ein kleinster gemeinsamer Nenner?