Schauspieler | Typ | mh |
---|---|---|
Ron Howard | Person | |
Candy Clark | Person | |
Harrison Ford | Person | |
Bo Hopkins | Person | |
Richard Dreyfuss | Person | |
Charles Martin Smith | Person | |
Paul Le Mat | Person | |
Cindy Williams | Person | |
Mackenzie Phillips | Person | |
Wolfman Jack | Person | |
Manuel Padilla Jr. | Person | |
Beau Gentry | Person | |
Jim Bohan | Person | |
Jana Bellan | Person | |
Deby Celiz | Person |
Regisseur | Typ | mh |
---|---|---|
George Lucas | Person |
Christian_alternakid am 06.11.2013 um 01:24 Uhr:
Tja, da haben die Vorschußlorbeeren nicht viel gehalten, was? schon ganz nett, aber auch arg zäh und ziemlich *dated*motorhorst am 06.11.2013 um 06:43 Uhr:
Ja, schon richtig. Aber: Ich habe den relativ zeitnah mit "Die letzte Vorstellung" geschaut (hatte AG vor vielen Jahren schon gesehen und dachte beim Schauen von der "Vorstellung", dass American Graffiti gut passen würde, von der Zeit und dem Thema her) und im direkten Vergleich fand ich AG eigentlich besser. Und ich denke nicht, dass es nur an Farbe vs Schwarz/Weiß lag. Im direkten Vergleich gewinnt zwar Jeff Bridges gegen Harrison Ford, aber dem Lucas-Film mochte ich dann doch lieber folgen. Der Soundtrack war zudem ja der Wahnsinn, offenbar musste man damals noch keine Mondsummen für Musikrechte bezahlen, wenn ich da an das Dilemma um "Wunderbare Jahre" denke (wird wohl aufgrund der hohen Lizenzsummen nie auf DVD erscheinen) oder an die musikalische Umvertonung von Skins - jedenfalls hat American Graffiti neben Forrest Gump wohl die größte Hitdichte pro mm.Bei Dir war es mit der Einschätzung ja eher umgekehrt, ne?
Christian_alternakid am 06.11.2013 um 10:54 Uhr:
ja, Die Letzte Vorstellung fand ich berührender, die hatte für mich viel mehr Herz und Ernsthaftigkeit und Fragen nach dem Wohin im Leben. American Grafiti hat dagegen mehr wie ne Nummern-Revue gewirkt.Neben Jeff Bridges ist natürlich auch Cybill Shepherd ein Bonus in der Besetzung bei der Last Picture Show.
Erdjohann am 17.09.2020 um 19:08 Uhr:
Ich bin Lucas-biased, was alle seine Filme bis einschließlich Return of the Jedi angeht. Er hat halt darüber einen Film gemacht, was er selbst als Teenager erlebt hat, und darin haben sich offenbar eine Menge desillusionierter Amerikaner wiedergefunden; Star Wars hat das letztlich nur auf einer sehr viel größeren Bühne nachgemacht. Ich mag es, dass der Film nicht so wahnsinnig poliert ist und so viele junge talentierte Schauspieler*innen dabei so viel Spaß an ihren Rollen haben. Auch die Idee, das, was Christian als Nummern-Revue bezeichnet, zur Grundidee des Films zu machen, hat etwas für sich, denn es geht ja darum, die unterschiedlichen Charaktere mit ihren unterschiedlichen Perspektiven auf das Leben nach der High School darzustellen. (Da hat Lucas sich bloß in der Hinsicht ins Bein geschossen, dass er die Schicksale der Protagonisten am Ende des Films voraussagt - dumm, dass danach noch zwei Fortsetzungen erscheinen sollten...)Meine Meinung: Entweder man nähert sich "American Grafitti" aus der Perspektive, ihn als einen nostalgischen bis revisionistischen Film zu beurteilen, oder man nimmt ihn eben so, wie man eine laue kalifornische Sommernacht nehmen sollte: mit nicht allzuviel Ernsthaftigkeit und dafür der Bereitschaft, sich auf Spaß einzulassen, der - vielleicht, vielleicht aber auch nicht - womöglich nur bis zum Sonnenaufgang Bestand hat. Ich tendiere zu Letzterem.