Schauspieler | Typ | mh |
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Cailee Spaeny | Person | |
David Jonsson | Person | |
Isabela Merced | Person | |
Archie Renaux | Person | |
Spike Fearn | Person | |
Aileen Wu | Person | |
Rosie Ede | Person | |
Soma Simon | Person | |
Bence Okeke | Person | |
Viktor Orizu | Person | |
Robert Bobroczkyi | Person | |
Trevor Newlin | Person | |
Annemarie Griggs | Person | |
Daniel Betts | Person |
Regisseur | Typ | mh |
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Fede Alvarez | Person |
Christian_alternakid am 04.11.2024 um 16:12 Uhr:
Der Ehrgeiz im Alien-Universum scheint zu sinken. Die letzten beiden Aufschläge wurden noch vom Erfinder selbst, Ridley Scott, gedreht und wollten eine Welt erklären. Ein Warum, das Wieso hinter dem Monster lüften. Geschichte wird gemacht war das Motto von "Prometheus" und - in geringerem Maße - "Covenant". Doch die neueste Wiederbelebung des Alien-Mythos mit "Romulus" hält sich überhaupt nicht mit Hintergrundrauschen auf, sondern will schlicht die Thrills der legendären ersten beiden Folgen liefern - was übrigens auch mit einem geringeren Budget einhergeht: von 130 auf 111 zu nun 80 Millionen ist der Aufwand pro "Alien"-Film gesunken.Mit diesem Ansatz ist die Berufung von Fede Alvarez auf den Regiestuhl nur konsequent, der sich mit der "Evil Dead"-Neuauflage und "Don't Breathe" im Horror-Genre einen Namen gemacht hat. Darin liegt folgerichtig auch die Stärke von "Alien: Romulus", denn Alvarez inszeniert kompetent grauslige Momente und spannende Szenen - wirkt aber desinteressiert an allem, was darüber hinaus geht.
Als in sich geschlossener Film ist "Romulus" vielleicht sogar gelungener als seine beiden direkten Vorgänger, als ambitionslose Thrills-Maschine aber auch belangloser als Ridleys Welterschaffungsversuche, die zwar nicht immer ihren Punkt fanden und genug Kopfkratz-Momente bereit hielten, aber wenigstens mehr sein wollten als der nächste Grusler aus dem All.