Hier mein damaliger Konzertbericht. In meiner Erinnerung gestaltete ich die After show spontan mit meinem MP3-Player, aber es war noch wesentlich irrer/spartanischer:
Man stelle sich folgende Situation vor: Man hat den Abend programmierend verbracht und hätte dann eigentlich vor noch abzurocken, aber keiner will so recht.
In dieser Lage befand sich Herr Motor am gestrigen Freitag. Aber zum Glück gibt es nicht nur ICQ, sondern auch Herrn tripon. So kann man auch noch kurzentschlossen etwas aus einem angebrochenen Abend machen.
Die Treekillaz aus der Schweiz standen auf dem Programm, doch als man am Glashaus eintraf, standen zunächst mal viele Leute vor der Tür. Der Grund war die Vorband Blank Mind One, die sehr laut spielte. Ihre lauten Lieder waren einerseits laut, andererseits sparten sie auch nicht an der Lautstärke. Der Sänger hatte offenbar nur die erste halbe Stunde des Doors-Films gesehen, aber kleiner Tipp: Jim dreht sich am Ende auch zum Publikum um. Allerdings hat der Autor auch nur wenig von der Band gesehen und sollte sich deshalb etwas zurück halten. Ein anderer Ohrenzeuge meinte beim Start der Treekillaz auf jeden Fall: "Entweder ist dieser Sänger jetzt ein Gott oder es war vorher scheisse abgemischt und jetzt genial."
Was man aber so hören durfte lässt eher die erste Schlussfolgerung zu. Der Sänger hatte eine absolut vereinnahmende Bühnenpräsenz, souveräne Gestik und Mimik und vor allem: der kann wirklich singen. Dazu eine Musik, die vor allem den Namen Stone in sich trägt: Stoner Rock, wie Herr tripon meinte, hörte man zwar nicht, aber vom Anfangsstück das an die Queens of the Stone Age erinnerte, glitt die Darbietung eher in die Stone Temple Pilots-Richtung, aber immer mit der nötigen Eigenständigkeit. Der Hammer, als kurz vor Ende das Deftones-Stück "Be quite and drive (far away)" gecovert wurde, etwas schneller gespielt, aber einfach gut. Infolgedessen wurde die Band aus der Schweiz auch nicht unter 7 Zugaben nach Hause gelassen.
Herr Motor und diverse andere hartnäckige Alkoholfetischisten weigerten sich im Anschluss nach Hause zu gehen (fahren?) und da Georg vor allem nur die Muse-CD dabei hatte, holte Herr Motor den CD-Wechsler aus dem Auto und legte mit den 10 darin befindlichen CDs noch ein paar Stunden. Ist das geil, mal ein Set mit "The Grudge" von Tool beginnen zu dürfen. Gut auch zwei Notwist-Scheiben im Koffer zu haben, das begeisterte nicht nur DJ Frosch. Und dann natürlich auch mal "World in my Eyes" von DM oder "We Die Young" von Alice In Chains eingeworfen. DJ tripon drehte dazu eifrig Knöpfchen oder brachte auch mal eine Platte. DJ Frosch feierte die beiden Nachwuchskräfte ab. Stylisch.
Irgendwann lief man dann in die Stadt, wurde in der Sommerresidenz von Herrn vincent. nicht mehr hinein gelassen und entdeckte auch auf einer Uhr den Grund dafür: Es war bereits fünf! Wahnsinn. 27 Mark kostet nach wie vor das Taxi nach Eckersheim inkl. Trinkgeld. Oder 17 ohne :)
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motorhorst am 20.07.2021 um 14:57 Uhr:
Hier mein damaliger Konzertbericht. In meiner Erinnerung gestaltete ich die After show spontan mit meinem MP3-Player, aber es war noch wesentlich irrer/spartanischer:Man stelle sich folgende Situation vor: Man hat den Abend programmierend verbracht und hätte dann eigentlich vor noch abzurocken, aber keiner will so recht.
In dieser Lage befand sich Herr Motor am gestrigen Freitag. Aber zum Glück gibt es nicht nur ICQ, sondern auch Herrn tripon. So kann man auch noch kurzentschlossen etwas aus einem angebrochenen Abend machen.
Die Treekillaz aus der Schweiz standen auf dem Programm, doch als man am Glashaus eintraf, standen zunächst mal viele Leute vor der Tür. Der Grund war die Vorband Blank Mind One, die sehr laut spielte. Ihre lauten Lieder waren einerseits laut, andererseits sparten sie auch nicht an der Lautstärke. Der Sänger hatte offenbar nur die erste halbe Stunde des Doors-Films gesehen, aber kleiner Tipp: Jim dreht sich am Ende auch zum Publikum um. Allerdings hat der Autor auch nur wenig von der Band gesehen und sollte sich deshalb etwas zurück halten. Ein anderer Ohrenzeuge meinte beim Start der Treekillaz auf jeden Fall: "Entweder ist dieser Sänger jetzt ein Gott oder es war vorher scheisse abgemischt und jetzt genial."
Was man aber so hören durfte lässt eher die erste Schlussfolgerung zu. Der Sänger hatte eine absolut vereinnahmende Bühnenpräsenz, souveräne Gestik und Mimik und vor allem: der kann wirklich singen. Dazu eine Musik, die vor allem den Namen Stone in sich trägt: Stoner Rock, wie Herr tripon meinte, hörte man zwar nicht, aber vom Anfangsstück das an die Queens of the Stone Age erinnerte, glitt die Darbietung eher in die Stone Temple Pilots-Richtung, aber immer mit der nötigen Eigenständigkeit. Der Hammer, als kurz vor Ende das Deftones-Stück "Be quite and drive (far away)" gecovert wurde, etwas schneller gespielt, aber einfach gut. Infolgedessen wurde die Band aus der Schweiz auch nicht unter 7 Zugaben nach Hause gelassen.
Herr Motor und diverse andere hartnäckige Alkoholfetischisten weigerten sich im Anschluss nach Hause zu gehen (fahren?) und da Georg vor allem nur die Muse-CD dabei hatte, holte Herr Motor den CD-Wechsler aus dem Auto und legte mit den 10 darin befindlichen CDs noch ein paar Stunden. Ist das geil, mal ein Set mit "The Grudge" von Tool beginnen zu dürfen. Gut auch zwei Notwist-Scheiben im Koffer zu haben, das begeisterte nicht nur DJ Frosch. Und dann natürlich auch mal "World in my Eyes" von DM oder "We Die Young" von Alice In Chains eingeworfen. DJ tripon drehte dazu eifrig Knöpfchen oder brachte auch mal eine Platte. DJ Frosch feierte die beiden Nachwuchskräfte ab. Stylisch.
Irgendwann lief man dann in die Stadt, wurde in der Sommerresidenz von Herrn vincent. nicht mehr hinein gelassen und entdeckte auch auf einer Uhr den Grund dafür: Es war bereits fünf! Wahnsinn. 27 Mark kostet nach wie vor das Taxi nach Eckersheim inkl. Trinkgeld. Oder 17 ohne :)
Christian_alternakid am 21.07.2021 um 15:28 Uhr:
Die Band wirklich NOCH NIE gehört.