Smashing Pumpkins / Filter

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Samstag, 20.04.1996 - Terminal 1 München

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So sahen Karten aus, wenn man sie bei einem schwitzigen Konzert den ganzen Abend in der Hosentasche hatte.

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Erlebnisse und Berichte

motorhorst am 21.02.2018 um 19:50 Uhr:

Eigener Bericht von 1997:

Ich war bereits sehr glücklich als ich die Karte für das Smashing Konzert endlich hatte, doch als ich darauf las, wer Support sein sollte, kannte meine Freude keine Grenzen mehr: Die aus Chicago stammenden Nine Inch Nails-Spin Offs Filter waren als Vorgruppe geplant!

Da ich nicht selber gefahren bin, hatte ich schon ein paar getrunken und meine Heroes Filter begannen natürlich zu spielen, als ich gerade auf dem Klo war. Macht nichts, schnell hoch gerannt,Vorgruppen haben schließlich den Vorteil, daß man noch relativ leicht nach vorne kommt, vor allem im Müchner Termial, da man dort auch von der Seite in die Halle kann. Filter waren genial drauf und spielten einen energiegeladenen Set. Schon nach kurzer Zeit stand die gesamte Band mit nacktem Oberkörper auf der Bühne. Die Menge machte bereits gut mit, offensichtlich war ich nicht der einzige, der Filter bereits kannte. Hey Man, nice Shot markierte das Ende und läutete das Warten auf die Pumpkins ein.

Man muß sagen, daß die Menge wirklich heiß war an diesem Tag und das Schieben und Drängen wurde immer heftiger. Endlich betraten die Typen aus Chicago die Bühne und bereits bei dem Klavierintro, daß man ja von Mellon Collie kennt, war die Menge kaum noch zu halten. Schließlich brachen alle Dämme als die Band mit Tonight, Tonight das 2-stündige Konzert begann. Ich mußte erst mal aus dem Pulk raus, um dem Tod durch Ertreten zu entgehen (was einem Mädel einige Tage später in Irland ja nicht gelang). Billy reagierte am Anfang etwas unwirsch, als er fast von einem Schuh getroffen wurde, aber anschließend folgte ein Set mit allen relevanten Songs: Zero, Today, I am one, Bullet with Butterfly Wings, Disarm. Ich vermißte nur die Depeche Mode Coverversion Never let me down again, auf die ich insgeheim gehofft hatte, aber was soll's. Insgesamt aber ein starkes Konzert, daß mit einer etwa 20minütigen Jam-Session endete. Erwähnenswert sind noch die Tatsachen, daß dieses Konzert eine der letzten Gelegenheiten war, Drummer Jimmy Chamberlain in der Band bzw. Keyboarder Jonathan Melvoin lebendig zu sehen.


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