Damalige Kritik von mir aus der pp3k-Talkshow:
Zu Beginn fand ich es etwas zu laut (Schau an, der Herr chefrocker wird alt :)), vor allem hat Herr Hein etwas zuviel geschrien als gesungen, aber am Ende war das schon wieder ein Erlebnis und die Reise wert.
Die Songsauswahl grandios, gesunde Mischung aus altem und neuem, Cover-Materialien, Ansagen und Aufrufen und DAF-Seitenhieben. Spätestens bei der Zugabe hatten sie mich voll im Griff. Höhepunkte würde ich mal bei "Paul ist tot" und dem Plan-Cover "Alte Pizza" setzen.
Ach ja, das Wichtigste am Konzert: Bei weitem nicht der Älteste gewesen zu sein und das Leuchten in den Augen der 45jährigen zu sehen, wenn sie sich erkennend zugenickt haben und aus vollem Halse z.B. "Das war vor Jahren" mitsangen :) Alleine das war es wert...
Aus der Erinnerung würde ich heute (2022) gerne noch folgendes ergänzen:
Vor uns standen ein paar ältere Herren (Vielleicht damals so alt wie ich heute? Nee, vermutlich jünger) und eine mitbrachte Dame. Letztere war offenbar nur aus Sympathie und good will dabei und hat den ganzen Abend nicht wahnsinnig genossen. Wie die beiden Macker aber die ganze Zeit Tränen in den Augen hatten und bei den großen Hits - Weizen in der einen Hand, anderen Arm um den Kompagnon gelegt - lauthals mitsangen, fand ich damals so real, dass ich mich auch nach fast 20 Jahren sehr gerne daran zurück erinnere.
Das müsste auch das Fehlfarben-Konzert gewesen sein, bei dem Peter Hein nach Reinrufen von Songwünschen aus dem Publikum sich zu einem Typen in der vorderen Reihe gedreht hat und meinte: "Hey, ich bin doch nicht deine verdammte Jukebox!"
ah mein pp3k Kommentar: "motor: ja, ähnliches fazit würde ich auch ziehen. die erste hälfte des konzertes fand ich fast schon verwirrend schlecht, aber dann hat es urplötzlich gedreht - wie wenn Peter Hein erst so richtig angekommen wäre.
die zweite hälfte und vor allem die zugaben waren nicht weniger als ein erlebnis.
"Paul Ist Tot" war großartig, wenn auch seltsam gesungen - und dass sie "Das War Vor Jahren" gespielt haben, obwohl sie ja keine "menschliche Jukebox" sind, dafür hätte ich sie umarmen können. Auch Pyrolator in Ska-Laune bei der Zugabe, das war schon überraschend.
Und natürlich haben sie mein Herz spätestens mit dem Joe Strummer acapella-Tribute und anschließendem "Song zum Typ" (Janie Jones) gewonnen. da kann ich dann einfach nicht anders mit meinem The Clash Fanatismus.
Insgesamt also strange, aber ein großes Erlebnis - genau wie Peter Hein selbst."
-> was war denn das "Joe Strummer Tribute"? Kann ich mich leider nicht mehr erinnern. An Pyrolator im Ska-Modus dagegen noch gut!
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motorhorst am 14.02.2022 um 12:29 Uhr:
Damalige Kritik von mir aus der pp3k-Talkshow:Zu Beginn fand ich es etwas zu laut (Schau an, der Herr chefrocker wird alt :)), vor allem hat Herr Hein etwas zuviel geschrien als gesungen, aber am Ende war das schon wieder ein Erlebnis und die Reise wert.
Die Songsauswahl grandios, gesunde Mischung aus altem und neuem, Cover-Materialien, Ansagen und Aufrufen und DAF-Seitenhieben. Spätestens bei der Zugabe hatten sie mich voll im Griff. Höhepunkte würde ich mal bei "Paul ist tot" und dem Plan-Cover "Alte Pizza" setzen.
Ach ja, das Wichtigste am Konzert: Bei weitem nicht der Älteste gewesen zu sein und das Leuchten in den Augen der 45jährigen zu sehen, wenn sie sich erkennend zugenickt haben und aus vollem Halse z.B. "Das war vor Jahren" mitsangen :) Alleine das war es wert...
Aus der Erinnerung würde ich heute (2022) gerne noch folgendes ergänzen:
Vor uns standen ein paar ältere Herren (Vielleicht damals so alt wie ich heute? Nee, vermutlich jünger) und eine mitbrachte Dame. Letztere war offenbar nur aus Sympathie und good will dabei und hat den ganzen Abend nicht wahnsinnig genossen. Wie die beiden Macker aber die ganze Zeit Tränen in den Augen hatten und bei den großen Hits - Weizen in der einen Hand, anderen Arm um den Kompagnon gelegt - lauthals mitsangen, fand ich damals so real, dass ich mich auch nach fast 20 Jahren sehr gerne daran zurück erinnere.
Christian_alternakid am 18.02.2022 um 09:04 Uhr:
Das müsste auch das Fehlfarben-Konzert gewesen sein, bei dem Peter Hein nach Reinrufen von Songwünschen aus dem Publikum sich zu einem Typen in der vorderen Reihe gedreht hat und meinte: "Hey, ich bin doch nicht deine verdammte Jukebox!"motorhorst am 18.02.2022 um 09:44 Uhr:
Ja, zumindest zitierst du die Jukebox auch beim entsprechenden pp3k-Talkshoweintrag zum Konzert.Christian_alternakid am 18.02.2022 um 09:58 Uhr:
ah mein pp3k Kommentar: "motor: ja, ähnliches fazit würde ich auch ziehen. die erste hälfte des konzertes fand ich fast schon verwirrend schlecht, aber dann hat es urplötzlich gedreht - wie wenn Peter Hein erst so richtig angekommen wäre.die zweite hälfte und vor allem die zugaben waren nicht weniger als ein erlebnis.
"Paul Ist Tot" war großartig, wenn auch seltsam gesungen - und dass sie "Das War Vor Jahren" gespielt haben, obwohl sie ja keine "menschliche Jukebox" sind, dafür hätte ich sie umarmen können. Auch Pyrolator in Ska-Laune bei der Zugabe, das war schon überraschend.
Und natürlich haben sie mein Herz spätestens mit dem Joe Strummer acapella-Tribute und anschließendem "Song zum Typ" (Janie Jones) gewonnen. da kann ich dann einfach nicht anders mit meinem The Clash Fanatismus.
Insgesamt also strange, aber ein großes Erlebnis - genau wie Peter Hein selbst."
-> was war denn das "Joe Strummer Tribute"? Kann ich mich leider nicht mehr erinnern. An Pyrolator im Ska-Modus dagegen noch gut!