"Viel besser als erwartet" ist so ziemlich die deprimierendste Konzertkritik, die man als Künstler lesen möchte, oder? Ich schätze Eric Pfeil vor allem wegen seiner kenntnisreichen, informativen und unglaublich humorreichen Kolumnen im Papier-Rolling-Stone, sowie im 14-Tages-Rhythmus auf der Webseite der Zeitschrift. Als er vor ein paar Jahren mit dem Veröffentlichen eigener Musik begann, nahm ich das so am Rande wahr und ordnete das unter "bestimmt wieder von seinem Faible für italienische Schlager beeinflusst, also eher nix für mich" ein.
Das Konzert bei der Sübkültür war so ziemlich das Gegenteil aller Erwartungen, die ich neben "Ach wie geil, Eric Pfeil in Bayreuth. In Bayreuth!" hatte.
Mehr als launige Ansagen und ab dem zweiten Song die Studenten fest in der Hand, aber dabei streng genug ordnend, den Zwischenrufern nicht das Steuerrad zu übergeben. Bereits bei Song #3 sonicyoutheske Feedbacks und Noiseschleifen (mit der Akkustikgitarre) und tolle Lyrics, die über die semi-gute Anlage des Phonix deutlich zu vernehmen werden (letzteres habe ich z.B. bei einem kettcar-Konzert, egal wo, noch nie erlebt).
Nach Masha Qrella war das jetzt schon zum zweiten Mal ein wohnzimmerartiges Konzert im Phoinix, das vorher unter dem Label "kann ich nicht glauben!" lief.
Und die Platten von Eric Pfeil werden ich mir jetzt genaustens anhören.
War echt ein nettes Konzert. Schon allein wegen der Lyrics werde ich mir die Songs auch nochmal genauer anhören. Im Gedächtnis geblieben ist mir "Bin ich nur schlecht durchblutet oder schon tot?". Haha.
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motorhorst am 07.11.2018 um 07:16 Uhr:
"Viel besser als erwartet" ist so ziemlich die deprimierendste Konzertkritik, die man als Künstler lesen möchte, oder? Ich schätze Eric Pfeil vor allem wegen seiner kenntnisreichen, informativen und unglaublich humorreichen Kolumnen im Papier-Rolling-Stone, sowie im 14-Tages-Rhythmus auf der Webseite der Zeitschrift. Als er vor ein paar Jahren mit dem Veröffentlichen eigener Musik begann, nahm ich das so am Rande wahr und ordnete das unter "bestimmt wieder von seinem Faible für italienische Schlager beeinflusst, also eher nix für mich" ein.Das Konzert bei der Sübkültür war so ziemlich das Gegenteil aller Erwartungen, die ich neben "Ach wie geil, Eric Pfeil in Bayreuth. In Bayreuth!" hatte.
Mehr als launige Ansagen und ab dem zweiten Song die Studenten fest in der Hand, aber dabei streng genug ordnend, den Zwischenrufern nicht das Steuerrad zu übergeben. Bereits bei Song #3 sonicyoutheske Feedbacks und Noiseschleifen (mit der Akkustikgitarre) und tolle Lyrics, die über die semi-gute Anlage des Phonix deutlich zu vernehmen werden (letzteres habe ich z.B. bei einem kettcar-Konzert, egal wo, noch nie erlebt).
Nach Masha Qrella war das jetzt schon zum zweiten Mal ein wohnzimmerartiges Konzert im Phoinix, das vorher unter dem Label "kann ich nicht glauben!" lief.
Und die Platten von Eric Pfeil werden ich mir jetzt genaustens anhören.
Bloody Mary am 07.11.2018 um 22:40 Uhr:
War echt ein nettes Konzert. Schon allein wegen der Lyrics werde ich mir die Songs auch nochmal genauer anhören. Im Gedächtnis geblieben ist mir "Bin ich nur schlecht durchblutet oder schon tot?". Haha.