Die Nerven - Fake Tour Teil III 2019

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Donnerstag, 28.02.2019 - Z-Bau Nürnberg

Zitate

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Tatsachen

  • Konzert begann mit einem gewaltigen Viererblock ohne Pause: Niemals / Frei / Alptraum / Schrapnell. In der Mitte ein Block von 5 Stücken aus "FAKE".
  • Klamotten: Rollins Band - Search and Destroy (Max), Sodom - In the Sign of evil (Kevin Kuhn), neutrales schwarzes Hemd (Julian)
  • Kurze Coverschnipsel von "Johnny B" der Hooters und "We're Gonna Make It" der Twisted Sisters wurden gespielt. So wie ein Mayhem-Stück, das aber auch eine Parodie gewesen sein könnte.

Fotos

Links

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Erlebnisse und Berichte

Bloody Mary am 01.03.2019 um 21:10 Uhr:

Bei den Klamotten von Max und Kevin hab ich nur gedacht, so sah mein Bruder in den 90ern auf der Couch aus. Sind auch nicht mehr solche Babyfaces. War wieder geplättet, wie man mit so wenig Leuten und Mitteln so eine Wucht erzeugen kann. Der Max verwendet ein Loop-Gerät, oder?
Die Sängerin der Vorband hat gesagt, sie wäre die Schwester von Julian. Haha, könnte auch gelogen sein. Mich hat Walls & Birds gegen Ende auch etwas genervt, weil sich das Konzept irgendwann erschöpft - trotzdem war´s ne ziemlich gut getimete, bemerkenswerte Musik/Theater-Performance von guten Musikern, die ich so jedenfalls noch nicht gesehen hab. Dass die Leute am Fan-Stand dann vom Schlagzeuger mit dem Wehrmachtshaarschnitt Nerven-Platten verkauft haben wollten, tat mir fast etwas Leid.

motorhorst am 03.03.2019 um 11:36 Uhr:

Zur Vorband möchte ich eigentlich gar nichts sagen, weil an solchen Typen wie dem Sänger sicher jede Kritik abprallt bzw. ironisch so umgedeutet wird, dass das ja eigentlich doch ein Lob und/oder genauso beabsichtigt ist. Für solche Fuzzies wurde jedenfalls in Bayreuth die gute Tradition des "Im-Main-Tauchens" entwickelt und bei Zweitligaspielen in den 80ern mit gegnerischen Fans perfektioniert.
Ich habe mich aber sehr gefreut, als der Gang vor dem Konzert mit bimmelnden Glöckchen durchs Publikum sogleich mit "Kunststudent"-Murren kommentiert wurde und dieses Wort auch unabhängig von mehreren Personen nach dem Konzert kam. Offenbar hat sich das endgültig etabliert. Danke, Patrick Wagner G.A.G.

barracuda am 04.03.2019 um 08:44 Uhr:

Ich finde es immer wieder beeindruckend, mit welcher Leichtigkeit „Martin“ Kuhn hinterm Schlagzeug agiert und vom Reggae-Rhythmus in einen Black-Metal-Blast wechselt um dann wieder zurück in den Nerven-Wahnsinn zu finden. Andererseits war ich etwas irritiert von der Menge der gebotenen Musikparodien, könnte mir vorstellen, dass das Kevins Ideen sind. Und auch wenn er für mich der Obersympath der Band ist, fand ich es interessant, als Julian das Treiben seiner Bandkollegen mit ganz leichtem Augenrollen kommentierte – zumindest kam es mir so vor, weil ich das auch so gesehen habe. Nichtsdestotrotz alles hochmusikalisch würde ich sagen und wie immer mit viel Spielfreude – auch wenn die Fake-Tour jetzt schon ein Weilchen andauert. Motor, welches unserer drei Fake-Besuche (Schorndorf, Esslingen, Nürnberg) siehst du vorne? Mich hat's in der Manufaktur am meisten gerissen, als sie die ersten drei Songs von Fake am Stück gespielt haben ...

motorhorst am 04.03.2019 um 10:58 Uhr:

Das Konzert in der Manufaktur war von den Dreien mit Sicherheit das Highlight (unter Highlights). Wobei auch der Anfang in Nürnberg mit den vier Songs ohne Pause absolut grandios war.


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