Die britische Art-Punk-Band Deadletter ist schwer in Schubladen zu stecken. Für einen Post-Punk-Ansatz fehlt ihnen eigentlich die Zackigkeit im Groove, für den großen Indie-Rock die Refrains, für Punk die Schnelligkeit und für Noise-Rock der experimentelle Ansatz. Und doch entwickeln sie vor allem live eine erstaunliche Präsenz, was zu nicht kleinen Teilen auch der Rampensau-Dynamik ihres Frontmanns Zac Lawrence zu verdanken ist, der sich schnell des T-Shirts entledigt um im besten Skinny Lad Style die britische Bühnen-Ästhetik der Nuller Jahre lebendig werden lässt. Von Crowdsurfing bis zu hippie-esken "jetzt setzen wir uns alle mal auf den Boden"-Routinen lässt Lawrence nix aus, was Bühnenbretter zum Beben bringen könnte.
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Christian_alternakid am 28.10.2024 um 14:39 Uhr:
Die britische Art-Punk-Band Deadletter ist schwer in Schubladen zu stecken. Für einen Post-Punk-Ansatz fehlt ihnen eigentlich die Zackigkeit im Groove, für den großen Indie-Rock die Refrains, für Punk die Schnelligkeit und für Noise-Rock der experimentelle Ansatz. Und doch entwickeln sie vor allem live eine erstaunliche Präsenz, was zu nicht kleinen Teilen auch der Rampensau-Dynamik ihres Frontmanns Zac Lawrence zu verdanken ist, der sich schnell des T-Shirts entledigt um im besten Skinny Lad Style die britische Bühnen-Ästhetik der Nuller Jahre lebendig werden lässt. Von Crowdsurfing bis zu hippie-esken "jetzt setzen wir uns alle mal auf den Boden"-Routinen lässt Lawrence nix aus, was Bühnenbretter zum Beben bringen könnte.