Brückenfestival 2024

Christian_alternakid am 28.08.2024 um 13:59 Uhr:

Grundsätzlich muss man einfach sagen, dass das Brückenfestival einfach stark ist. Location find ich super, Booking doch immer wieder interessant, Eintrittspreis unschlagbar.

Diesmal gesehen:
- Gorilla Club: also die Kinderband-Variante von Locas In Love mit der Fehlfarben-Drummerin Saskia. Unterhaltsam, wobei ich glaube dass - zumindest für ganz kleine Kinder - die Locas ihre Songs immer noch nicht genug heruntergedummt haben, das ist noch zu gutes Songwriting. Selbst "Mach die Taube" bekomme ich nicht auf die Audrey-Playlist :(
- Kara Delik: für mich klar die beste Band des Tages. Starke Mischung aus Krautrock und Psych mit Post-Punk-Screams. Groovt, wackelt und hat Luft.
- LIN: nur kurz das Ende noch mitbekommen, war aber a) elektronischer und b) besser als erwartet. Würd ich mir noch mal mehr anhören /ansehen.
- Freekind: für mich Horror, einfach seichter R&B-Pop
- Haze'Evot: israelisches Frauenkollektiv zwischen Garagepunk und Classic-Rock. Kann verstehen, dass man das live vor allem gut findet, aber sitzt für mich ein bisschen zu sehr zwischen den Stühlen. Erinnert da an manche Bands der vom NME so genannten "New Rock Revolution" (was ein scheiss label), die RAWK-Musik aus der Garage gespielt haben und damit die White Stripes doch immer etwas falsch verstanden hatten.
- Onyon: da hatte ich mir etwas mehr erwartet, auf Platte ist der spitze, eckige und dünne Post-Punk doch ansteckender als live.