Imler als Einmannshow ist live noch mal elektronisch/rhythmischer. Country Club mit seinem Fuck You All Chorus klarer Hit. Zweitbestes Lied war interessanterweise ein neuer, den er laut Eigenaussage kurz vorher im Zug geschrieben hatte und der sich an einen The Shags - Song anlehnt, was er selbst dann während des Tracks mit "naja, ist ein wenig simpel, ich weiß" kommentiert hat, aber das Publikum begeistert annahm.
Bei Die Verlierer bin ich immer überrascht wie dieser wirklich bewusste Old School Punk mit EA80 Anklängen auf einmal so groß geworden ist. Würde sagen: die sind jetzt schon größer als Chuckamuck (die ja die Hälfte von Verlierer ausmachen). Jedenfalls habe ich Chuckamuck noch nicht SO36 und Festsaal innerhalb eines halben Jahres voll machen sehen. Live klingen sie nicht ganz so räudig wie auf Platte, diese Nichtproduktion als wäre 1981 ist dort schon herausragend eingefangen. Interessanterweise ist das aber diesmal wirklich Punk für Punks, wenn man ins Publikum schaut. Nicht Indiekids oder Hipster oder Alte Männer, die das Publikum ausmachen, sondern wirklich die Lederjacken-Fraktion, die die Bierdusche gibt, als gäbe es 2023 keinen Wassernotstand.
Dein Bericht/Dein Erlebnis
Als Mitglied der motorjugend mit dem Rang Blicker oder mehr kannst Du an dieser Stelle einen Kommentar zu dieser Text abgeben und andere Kommentare kommentieren.
Christian_alternakid am 18.07.2023 um 17:08 Uhr:
Imler als Einmannshow ist live noch mal elektronisch/rhythmischer. Country Club mit seinem Fuck You All Chorus klarer Hit. Zweitbestes Lied war interessanterweise ein neuer, den er laut Eigenaussage kurz vorher im Zug geschrieben hatte und der sich an einen The Shags - Song anlehnt, was er selbst dann während des Tracks mit "naja, ist ein wenig simpel, ich weiß" kommentiert hat, aber das Publikum begeistert annahm.Bei Die Verlierer bin ich immer überrascht wie dieser wirklich bewusste Old School Punk mit EA80 Anklängen auf einmal so groß geworden ist. Würde sagen: die sind jetzt schon größer als Chuckamuck (die ja die Hälfte von Verlierer ausmachen). Jedenfalls habe ich Chuckamuck noch nicht SO36 und Festsaal innerhalb eines halben Jahres voll machen sehen. Live klingen sie nicht ganz so räudig wie auf Platte, diese Nichtproduktion als wäre 1981 ist dort schon herausragend eingefangen. Interessanterweise ist das aber diesmal wirklich Punk für Punks, wenn man ins Publikum schaut. Nicht Indiekids oder Hipster oder Alte Männer, die das Publikum ausmachen, sondern wirklich die Lederjacken-Fraktion, die die Bierdusche gibt, als gäbe es 2023 keinen Wassernotstand.