Bizarre Festival 1996

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Samstag, 17.08.1996 - Sonntag, 18.08.1996 - Butzweilerhof Köln

Zitate

Keine Zitate erfasst

Tatsachen

  • KORN sind nicht aufgetreten, da sie wohl am Flughafen des letzten Auftrittsorts festgehalten wurden und nicht rechtzeitig kamen

Fotos


Ticket

Aufkleber

Programmheft (war ein eigens produziertes Magazin)

Running order. Noch mit KORN.

Geländeplan

Link

Erlebnisse und Berichte

motorhorst am 25.02.2018 um 10:04 Uhr:

Mit dem Griechen auf dem Bizarre, wie könnte ich es vergessen. Bei der Anreise standen wir die letzten 5 Kilometer vor dem Gelände stundenlang im Stau und schoben das Auto teilweise, weil es sich nicht lohnte, den Motor zu starten. Der Grieche leerte in der Zeit gefühlt die erste halbe Palette Dosenbier und war danach beim Zeltaufbau eine große Hilfe.

Vom Zeitplan und dem Ort her ein Traumfestival bis heute, man sehe sich bitte die Running order (vor allem die Uhrzeiten) und den Geländeplan mit EINER großen Bühne, die in unmittelbarer Nähe von dem Hangar mit dem Nebenprogramm war. Keine Überschneidungen, man konnte wirklich ALLES sehen, wenn man konnte und wollte. Und warum nicht um 10 mit den Konzerten anfangen? Da schläft doch eh niemand mehr auf einem Festival und hat die Routinearbeiten (Duschen, Frühstück, Bier) schon hinter sich gebracht. Ich komme immer wieder ins Schwärmen, wenn ich daran zurück denke.

Eindrucksvoll waren vor allem Rammstein, die kurz nach Release des Debüts vielen noch unbekannt waren und am hellichten Nachmittag einen Vorgeschmack in Sachen Pyro-Exzesse, die sie bis heute kennzeichnen, gaben. Damals wirkte das aber noch alles sehr posierlich, riss einen aber komplett mit, das will ich nicht abstreiten. Schade, dass sie so ein mediokres Publikum anzogen und mit der Zeit auch relativ stumpf wurden, Herzeleid war schon ein Ding.

Bis heute sehr gut in Erinnerung: Garbage, Weezer, natürlich Tocotronic (die hier das noch unveröffentlichte "Gehen die Leute" spielten), Ruby, Everclear (die wir am vormittag in guter Erinnerung an das Silverchair-Konzert in München feierten). Im Gedächtnis bleibt auch der WIZO-Auftritt, der in der Zerstörung einer WDR-Kamera gipfelte.
In meiner Erinnerung packe ich auch immer den Marilyn Manson-Auftritt am Nachmittag, der ebenfalls bahnbrechend war in dieses Jahr. Offenbar fand der aber erst ein Jahr später statt.

Bei Nick Cave & The Bad Seeds waren wir am Samstag abend sehr erledigt und gingen noch vor Konzertende zurück zum Zelt, erlebten aber noch wie "Where The Wild Roses Grow" mit Blixa als Kylie-Ersatz gespielt wurde.
Am Sonntag ließen wir Iggy Pop und die Toten Hosen aus, um besser vom Parkplatz in Richtung Heimat zu kommen, eins von beiden ist unentschuldbar.


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