Alex  
Caro
eva
Heiko
Horst Motor
Ilse
Jules
Lisa
Roman
säm
Thees
Zac
 
road to immergut - tagebuch 2003  


Alle Tagebücher
 
15.05. 16.05. 17.05. 18.05. 19.05. 20.05.
21.05. 22.05. 23.05. 24.05. 25.05. 26.05.
27.05. 28.05. 29.05.

 

tagebuch vom 24.05.

Lisa
the chapter`s unfinished
samstag.
war ein wunderbarer tag.
nach einem grandiosen freitag abend nun freuen auf sometree und honey for petzy.Und seidenmatt natürlich.
Alle bands bringen mich fast um ,weil sie einfach unwarscheinlich grandiose livebands sind.Gegen vier setze ich mich vor die Tür,schaue in die Nacht,plötzlich sitzt martin neben mir.Eine Stunde reden.Sich gut und gleichzeitig mies fühlen.Als er weg ist reingehen und misteriöser weise den lovesong von the cure hören.

manche dinge muss man nicht verstehen.


Alex
die nacht der entlaufenen spanier
norwegen, ich war für norwegen. wer die vorgeschichte kennt, die vom weihnachtstagebuch, wird jetzt weise mit dem kopf nicken und grinsen. "war ja klar, norwegen" der grandprix ist auch nicht mehr das, was er mal war.
es war mir nicht vergönnt gewesen lange auszuschlafen. der junge mann, den ich mit nach hause genommen hatte, wußte das zu verhindern.
wie schön diesen satz einfach so stehen zu lassen. nicht anzufügen, dass dem jungen mann sein rucksack geklaut wurde und er somit nicht nach hause konnte, er auf dem land wohnt und sowieso kein bus gefahren wäre, ich ihm einen schlafplatz anbot und er geschnarcht hat wie ein halbes battalion kosakenkrieger.
moment, muss kurz zum maus-schaun...

Alex
das schöne an meiner aussichtlosen situation ist, dass immer wieder jemand kommt und mir erzählt, dass das alles überhaupt kein problem ist.

so, schlaflos und schlapp ging ich dann abends zum arbeiten hinter die bar in den gewölben. nur schnell feierabend und ins bett. aber die gebrüder sind wieder in der stadt und ich hatte meine rechnung ohne den wirt gemacht. unglaublich, wie wichtig sie einmal für mich waren. wie sie über jahre hinweg meinen seelenzustand bestimmt haben, mich aus der bahn warfen, beide, wieder und wieder. aber es ist tatsächlich vorbei. egal wie jung und wie dumm man einmal war, irgendwann ist es vorbei. es hinterlässt nicht einmal einen fahlen nachgeschmack. und es springt ein wodka-orange dabei raus und das ichstehaufdergästeliste.
um fünf uhr wird licht gemacht und abschied genommen. der weg nach haus wie ein zitat. wißt ihr eigentlich wie schön regensburg ist? dunkle enge gassen, taumeldes klacken auf kopfsteinpflaster, der weg vorbei am schloß. die vögel sangen nicht, sie schrien. hunderte, amseln, auf den simsen und turmspitzen schwarz gegen die dämmerung.
ich sang leise mit.


Caro
kuscheln
konnte ich heute leider nicht. mit niemandem. einkaufen in einem ordinären kaufhaus, so, wie alle kaufhäuser überall. dann ein grillabend. so, wie alle grillabende überall in diesem land. nicht weiter erwähnenswert, also. gutes essen. viel essen. grand-prix geschaut.
früh schlafen gegangen. j. nachrichten geschrieben. geträumt. einen schönen traum von j., einen nicht so guten von a.
halluzinationsähnliche imaginationen hatte ich plötzlich wieder. ich konnte jede pore seiner haut vor mir sehen. seinen geruch riechen. seine stimme hören. ich kam mir vor, wie der arme kleine vogel in der küche: eingesperrt in einen käfig, nur nicht aus metallstäben sondern aus erinnerungen an a.

Horst Motor
Samstag ist nicht Selbstmord
Nach Nürnberg gefahren, auf Einkauf gefreut. Die Parkhaustreppe unbedacht heruntergeglitten, drei, vier Stufen tief gefallen, das gesamte Gewicht mit einem Bein abgefangen, ja, natürlich mit dem mit dem kaputten Knie.
Durch die Straßen gehumpelt, nix gekauft, gleich wieder ins Auto und zu Chrissi und Tina.
Dort erstmal Essen. Chrissis selbstkreiierter Knoblauch mit Spaghetti. Also eigentlich Bolognese-Sauce mit Knoblauch, in der Realität aber eher umgekehrt.

Danach zum Glubb, der zum Glück schon abgestiegen ist. Faszination Fußball, ich schaue mehr auf die Fans als auf das Spiel. Dabei fällt wieder die Unsitte auf, vor während und nach dem Spiel das Publikum mit Proll-Techno und Dumpfbacken-Ansagen in Hörsturz-Lautstärke zu beschallen, die für mich alleine Grund genug wäre, jedes Mal den Innenraum zu stürmen. Ansonsten ein ganz spannendes Spiel, das übliche Gejammere der Glubbschnaggel und kein Bier zum Spiel, da es nur Tucher(!) Light (!!!) gibt. Auch keine 3 im Weckla denn:

Bei Chrissi und Tina zurück geht das große Fressen weiter: Diesmal Tortillas galore. Kurz vor dem Platzen trete ich wieder die Heimreise an.

Abends dann Mädchensache. Das war schon sehr okay.

<< 23.05.2003
25.05.2003 >>